Düsseldorf (ots) - Der Rückzug der USA aus dem UN-Menschenrechtsrat hat eine Welle der Kritik ausgelöst - und auch viel Heuchelei. Denn die Vorwürfe aus Washington sind leider nur allzu berechtigt. Im Menschenrechtsrat wachen etliche Schurkenstaaten über die Rechte von Menschen, die sie selber mit Stiefeln treten. Nur im Falle Israels, auch dieser Vorwurf der Amerikaner ist leider berechtigt, wird immer ganz genau hingeschaut. Dutzende Male ist Israel bereits verurteilt worden, während lupenreine Diktaturen immer noch mit blütenweißer Weste am Ratstisch sitzen. Dass die USA dieser dubiosen Veranstaltung nun den Rücken kehren, ist insofern konsequent. Man darf sich sogar fragen, warum Deutschland die skandalöse Haltung des Rates nicht schärfer kritisiert. Trotzdem, sehr glaubwürdig ist der amerikanische Schritt nicht - eine Woche, nachdem US-Präsident Donald Trump Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un, unzweifelhaft einem der größten Menschenschinder des Planeten, um den Hals gefallen ist. Die Wahrheit ist: Trump sind multilaterale Institutionen allesamt verhasst, das war wohl das stärkste Motiv für seinen Rückzug.
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