Düsseldorf (ots) - Auf dem sensiblen Feld der inneren Sicherheit fällt es besonders schnell auf, wenn die Balance zwischen Privat und Staat nicht stimmt oder ein wichtiger Akteur seiner Verantwortung nicht gerecht wird. So weiß der Staat zwar, dass Großveranstaltungen von Terroranschlägen besonders bedroht sind, und doch lässt er es an jedem Bundesligaspieltag zu, dass die privaten Sicherheitsfirmen damit überfordert sind, Pyrotechnik und andere Sprengsätze an den Stadiontoren abzufangen. Und wer je seinen Flieger verpasst hat, weil es in den Warteschlangen vor den Sicherheitsschleusen nicht voran ging, denkt über die Segnungen der (Teil-)Privatisierung auch neu nach. Manche Verzahnung klappt nur in der Theorie perfekt. Es braucht besonders geschulte Beamte, um in Persönlichkeitsrechte einzugreifen. Aber man muss nicht Polizist sein, um bei der Durchleuchtung Verbotenes von Erlaubtem zu unterscheiden. Aber am effizienten Miteinander scheint es im sensiblen Bereich der Flugsicherheit zu mangeln. Deshalb ist es sinnvoll, die Zusammenführung des Personals in einer staatlich gesteuerten Einrichtung zu prüfen. Noch besser wäre es, sie im Interesse von Sicherheit und Passagieren schnellstmöglich auf den Weg zu bringen.
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