Stuttgart (ots) - "Die Kanzlerin setzt in der Flüchtlingspolitik weiter auf die europäische Münze. Sie wird damit endgültig zum Spielball vielfältigster Nationalinteressen - egal, wie oft sie mit dem Scheckheft winken muss. Denn in der EU gibt es - aus gutem Grund - keine deutsche Richtlinienkompetenz. Merkel wird versuchen müssen, Erwartungen zu dämpfen, ohne der CSU eingestehen zu müssen, mit leeren Händen nach Berlin zurückzukehren. Das nennt man eine Zwickmühle. Gleich, was man tut, man kommt aus der Falle nicht raus. Es kommt also nicht so sehr darauf an, was Merkel tut oder lässt. Entschieden wird in Brüssel und in München, ob man ihr noch eine Chance geben will oder nicht."
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