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DAX: Abkühlung

Der Dax ging am Montagmorgen der vergangenen Handelswoche bei 13.012 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startete 265 Punkte über der ersten vorbörslichen Notierung am Montagmorgen der Vorwoche, aber 33 Punkte unter dem Wochenschluss am Freitagabend der Vorwoche. Bereits im Rahmen der Vorbörse am Montagmorgen formatierte der Index sein Wochenhoch. Der Dax gab bis zum Abend deutlich nach und setzte bis unter die 12.800 Punkte Marke nach. Im Rahmen der Frühbörse am Dienstagmorgen setzte er bis an die 12.700 Punkte zurück. Am späten Dienstagvormittag gelang es den Bullen eine Stabilisierung und Erholung abzubilden. Im Zuge dessen stieg der Dax am Mittwoch wieder bis an die 12.730 Punkte. Am Donnerstag setzte sich dann aber erneute Schwäche durch, die den Index bis zum Handelsschluss unter die 12.500 Punkte brachte. Am Freitag brachte eine technische Reaktion den Index wieder im Tageshoch an die 12.600 Punkte. Bis zum Handelsende wurden aber wieder Teile dieser Erholung ab verkauft.

Der Dax hat in der vergangenen Handelswoche einen deutlichen Verlust abgebildet. Dieser ist der höchste seit der KW12/2018. In den vergangenen fünf Handelswochen hat der Dax drei Verlustwochen formatiert. Damit hat sich die Bilanz nach 8 Gewinnwochen zuvor etwas eingetrübt. Das Wochenhoch lag deutlich unter dem Level der Vorwoche, aber noch über der 13.000 Punkte-Marke. Das Wochentief lag ebenfalls unter dem Level der Vorwoche und unter der 12.500 Punkte-Marke. Damit hat der Dax erstmals wieder seit 8 Handelswochen ein Tief unter der 12.500 Punkte-Marke formatiert. Die Range lag über dem Jahresdurchschnitt 2018 und über der Vorwoche. Stichtagsbezogen notiert der Dax gut 200 Punkte unter dem Wochenschluss der KW 25/2017.

Der Dax konnte sich in der vergangenen Handelswoche nicht über die 13.050 Punkte schieben, unsere oberen Anlaufziele wurden damit nicht erreicht. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 12.744/42 Punkte deutlich unter unser maximales Anlaufziel bei 12.726/24 Punkten. Damit hat das Setup in der letzten Handelswoche nicht gepasst.

KW 25/2018 24/2018 23/2018 22/2018 21/2018
Wochenhoch 13.012 13.181 12.927 13.039 13.207
Wochentief 12.448 12.741 12.608 12.544 12.800
Wochenschluss 12.554 13.041 12.791 12.750 12.929
Wochenergebnis -487 250 41 -179 -149
Wochen-Range 564 440 319 495 407



Wie könnte es weitergehen?

  • DAX-WS: 12.557/70....12.607/24/49/67....12.705/38/76....12.851/66.....12.934
  • DAX-US: 12.543/07....12.489/67/24/11.....12.394/48//28.....12.298/65....12.132

daxweeksetup800-25-06-2018.jpg

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.



DAX-Chartcheck:

Was wir befürchtet hatten, hat sich eingestellt: Der Ausbruch in der vorletzten Handelswoche am Donnerstag war ein Fehlausbruch. Der Dax ist bereits zu Beginn dieser Handelswoche wieder unter die EMA20/200/50 im 4h Chart gefallen. Damit hat er wieder alle wichtigen Linien unterschritten und das nachhaltig. Er konnte sich zwar am Donnerstag wieder an die EMA20 schieben, wurde dort aber abgewiesen. Auch im Daily ist er unter diese Linie gerutscht. Damit wird ein erneuter Angriff auf die 13.000+ Punkte in den nächsten Handelstagen eher unwahrscheinlich. Der Dax müsste zunächst per Tagesschluss über die 12.620 Punkte kommen um dann an die 12.780/800 Punkte laufen. Spätestens hier wird es schwer weiter zu kommen. Auf der anderen Seite hat der mehr Platz auf der Unterseite. Rücksetzer könnten zunächst bis in den Bereich der 12.240/20 und dann auch bis 12.000/11.950 Punkte gehen. Sollte es unter die 12.000/11.950 Punkte gehen, insbesondere im Zuge von dynamischen Rücksetzern, so könnte es auch übergeordnet bis an die 11.300/250 Punkte gehen. Übergeordnet könnte der Dax zu Wochenbeginn aber seine Erholung weiter fortsetzen.

Fazit: Das Chartbild hat sich zu Wochenbeginn wieder eingetrübt. Der Index ist sowohl im 4h Chart als auch im Daily unter die EMA20/50/200 gefallen. Damit stehen die kurzfristigen Chancen schlecht, die 13.000 Punkte zu erreichen. Der Dax hat auf der Oberseite Chancen die 12.780/800 Punkte zu erreichen, auf der Unterseite könnten die Rücksetzer bis 12.240/20 bzw. auch bis 12.000/11.950 Punkte gehen.



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DAX - Das große Bild:

Die US Administration hat am Freitag verlauten lassen, dass sie Einfuhrzölle auf Autos von 20% erwägt. Damit würde insbesondere die deutsche Autoindustrie getroffen, die in die USA importiert. Die Wettbewerbssituation der deutschen Automobilmarken würde sich deutlich verschlechtert. Richtig ist aber auch, dass einige Marken wie BMW oder VW in den USA produzieren. Sie leiden bereits unter den Zöllen auf Stahl und Aluminium. Übergeordnet werden sich die Rahmenbedingungen für die globale Wirtschaft damit weiter verschlechtern. In wenigen Monaten stehen die US Mid-Term Wahlen an, die die Republikaner für sich entscheiden wollen. Somit wollen sie klare Kante zeigen, um den Wähler zu sagen, "wir kümmern uns um euch", "wir machen, was wir versprechen". Es ist allerdings davon auszugehen, dass mittelfristig vor allem die USA unter den Maßnahmen leiden werden. Zum einen werden China und die EU Zölle in gleichem Umfang einführen, zum anderen könnte insbesondere China durch die Aktivitäten der Amerikaner neben einem Handelskrieg auch einen Währungskrieg zu beginnen. Die Chinesen haben die größten Währungsreserven in US Dollar und damit ein echtes Instrument der Vergeltung. Es ist zu befürchten, dass dies in der US Administration im Moment nicht gesehen, bzw. nicht mit der notwendigen Aufmerksamkeit wahrgenommen wird.

Zudem werden in der neuen Handelswoche eine Reihe von Verbraucherpreisen veröffentlicht. Die Vorabschätzung für Deutschland wird am Donnerstag veröffentlicht. Wir erwarten, dass es eventuell eine kleinere Steigerung gibt. Da die Ölpreise in den letzten Wochen stabil geblieben sind, dürfte der Inflationsdruck von dieser Seite aktuell etwas abebben.

Passend zum Wetter in großen Teilen Deutschlands hat sich auch der Dax abgekühlt. Beim Wetter wird bald wieder die Sonne scheinen - für den Index könnte es regnerisch bleiben.



Die Einschätzung für die neue DAX-Handelswoche:

Long Setups: Die Bullen könnten zunächst versuchen, den Dax über der 12.550 Punkte-Marke zu halten. Sollte dies gelingen, so könnte der Dax die 12.576/78 und dann die 12.585/87 bzw. die 12.595/97 Punkte anlaufen. Bereits hier könnten sich Rücksetzer einstellen. Schafft es der Index, sich über die 12.585/97 Punkte zu schieben, so könnte er dann die 12.605/07, die 12.621/23 und dann die 12.630/32 Punkte anlaufen. Denkbar ist, dass der Dax an der 12.630/32 Punkte-Marke abprallt und sich Rücksetzer einstellen. Wird das Level aber mit Dynamik und mit Momentum erreicht, so könnte der Dax dann durchaus weiter bis an die 12.647/49, an die 12.666/68 und dann an die 12.680/82 Punkte laufen. Über der 12.680/82 Punkte-Marke könnte der Index dann die 12.696/08, die 12.709/11, die 12.727/29 und dann die 12.738/40 Punkte erreichen. Bei ausgeprägter Aufwärtsdynamik wäre auch ein Erreichen der 12.755/57, der 12.771/73 und dann der 12.784/86 Punkte denkbar. Spätestens hier erwarten wir, dass die Aufwärtsbewegung auslaufen könnte.

Short Setups: Kann sich der Dax nicht, über der 12.550 Punkte-Marke festzusetzen, so könnten sich Rücksetzer einstellen, die zunächst bis an die 12.535/33, bzw. bis an die 12.525/23 Punkte gehen könnten. Rutscht der Dax unter die 12.525/23 Punkte, so könnten sich weitere Rücksetzer einstellen, die die 12.511/09, die 12.489/87, die 12.469/67 und dann die 12.450/48 Punkte erreichen könnte. Kann sich der Dax nicht bei 12.450/48 Punkten stabilisieren, so könnten sich weitere Rücksetzer einstellen, die die 12.440/38, die 12.422/20, die 12.404/02 und dann die 12.395/93 Punkte erreichen könnte. Setzt der Dax bis an die 12.404/393 Punkte zurück, so hätte er hier gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese aber nicht, so wären die 12.376/74, die 12.362/60, die 12.349/47 und dann die 12.333/31 Punkte die nächsten Anlaufziele. Bei ausgeprägter Abwärtsdynamik könnte der Dax auch noch die 12.307/05, die 12.288/86, die 12.265/63 und dann die 12.252/50, bzw. die 12.240/38 Punkte erreichen.

Die wichtigen Marken auf Basis unseres DAX Setup:

  • Box-Bereich: 13.790 bis 6.669
  • Tagesschlusskurs-Marken sind: 13.258 und 12.738
  • Intraday-Marken: 12.739 und 12.340
  • Die Range wäre: 14.221 bis 1.778

Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 26/2018: seitwärts / abwärts




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Risikowarnung

Dieser Artikel liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. Sie können im Extremfall Ihr komplettes Investment verlieren! Die Nachschusspflicht für Kunden mit Hauptwohnsitz in Deutschland entfällt. Die Basisinformationsblätter ("KID") zu den Handelsinstrumenten finden [Sie hier.] (https://admiralmarkets.de/start-trading/kontoeroeffnung-leicht-gemacht/antraege-dokumente)

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Admiral Markets erzielt bei Handel über das Haus von diesen Handelsinstrumenten eigene Erträge. In der Konditionengestaltung ist eine Gewinnmarge enthalten, die neben dem Aufwand für die Strukturierung und Absicherung den Ertrag des Finanzdienstleisters abdeckt. Beim Erwerb, der Veräußerung und dem Halten von Finanzprodukten fallen für den Anleger Kosten an. Weitere Informationen zu den entsprechenden Transaktionskosten und sonstigen Preisen erhalten Anleger auf der Webseite von Admiral Markets.

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Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Admiral Markets Group AS Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.

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