Anzeige
Mehr »
Login
Samstag, 21.12.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 679 internationalen Medien
Breaking News: Vorweihnachtlicher Kaufrausch an der Börse?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Admiral Markets
743 Leser
Artikel bewerten:
(2)

EURUSD-Analyse: Harley-Davidson vs. Donald Trump

Die EU ist innenpolitisch weiter zerstritten und kämpft in der Flüchtlingsfrage mit sich selbst. In den USA spürt nun auch der Präsident die Auswirkungen seiner protektionistischen Handelspolitik. Als erstes weltweit bekanntes US-Unternehmen droht Harley-Davidson aufgrund der Strafzölle mit der Verlegung der Produktion aus den USA. Es wird sich zeigen wie der Handelsstreit weiter geht und die Märkte beeinflusst.



Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

eurusdweekly_27_06_2018_am.png



Rückblick (20.06.2018 - 26.06.2018)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1572 und damit deutlich unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR schwankte am Mittwoch der letzten Handelswoche zunächst in einer engen Box seitwärts. Es gab zwar einen kleinen Abtaucher, dieser wurde zeitnah zurückgekauft. Am Donnerstag wurde das Tief des Vortags erneut getestet und mit einer dynamischen Bewegung auch unterschritten. Das Währungspaar konnte sich erst bei 1,1508 stabilisieren und im Nachgang dessen auch deutlicher erholen. Diese Erholung setzte sich am Freitag fort. Der EUR konnte einen Wochenschluss über der 1,1650 und über der Vorwoche formatieren. Am Montag dieser Handelswoche ging es zunächst weiter nach oben. Das Währungspaar schaffte es, sich über die 1,1700 zu schieben, konnte sich dort aber nicht festsetzen. Der Gewinn vom Montag wurde am Dienstag wieder ab verkauft. Der EUR rutschte im Zuge dessen wieder in den Bereich der 1,1650.

Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt deutlich unter dem Level der Vorperiode, wobei dieses Hoch auch durch einen Spike formatiert wurde. Das Tief im letzten Betrachtungszeitraum wurde noch einmal unterschritten. Der EUR konnte sich aber über der 1,1500 stabilisieren und erholen. Die Range mit knapp über 200 Pips lag unter der der Vorperiode aber über dem Jahresdurchschnitt.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1694/96 weiter bis an die 1,1705/07 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich am Montag eingestellt. Das Anlaufziel wurde im Späthandel exakt getroffen. Während der normalen Handelszeiten, wurde das Anlaufziel nicht erreicht. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1518/16 und dann knapp unter unser nächstes Anlaufziel bei 1,1511/09, wobei das Level sich, wie erwartet, als belastbare Unterstützung gezeigt hat.

  • Wochenhoch*: 1,1712 Vorwoche 1,1851
  • Wochentief*: 1,1508 Vorwoche 1,1530
  • Wochenschluss: 1,1656 Vorwoche 1,1605
  • Wochen-Range*: 204 Pips Vorwoche 321 Pips



Wie könnte es weitergehen?

  • EUR/USD-WS: 1,1704/93.....1,1821/84.....1,1947....1,2014/46/80.....1,2138/86
  • EUR/USD-US: 1,1570/33/01.....1,1485/69.....1,1328.....1,1241.....1,1163.....1,1088



Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

  • Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
  • Tagesschlusskurs-Marken: 1,2046 und 1,1328
  • Intraday-Marken: 1,1818 und 1,1479
  • Die Range: 1,3479 bis 0,9631



Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:

Chartcheck:

Das Chartbild hat sich Ende der letzten Handelswoche etwas aufgehellt. Der EUR konnte sich im 4h Chart über die EMA20 schieben und auch im Nachgang über die EMA50. Am Montag ging es sogar bis in den Bereich der EMA200, die allerdings nicht ganz erreicht wurde. Der Rücksetzer am Dienstag hat das Währungspaar aber wieder an die EMA20 geführt. Was aktuell fehlt ist der Kaufdruck. Der EUR erholt sich immer etwas, um dann im Nachgang umso deutlicher nachzugeben. Die 1,1510/00 ist nach wie vor eine belastbare Unterstützung. Der EUR konnte sich hier in der letzten Handelswoche, wie Ende Mai auch, erholen. Übergeordnet ist der EUR angeschlagen. Im Daily ist er unter die EMA20 gerutscht. Solange es per Tagesschluss nicht über die 1,1720 geht, können Rücksetzer den EUR jederzeit, auch deutlich, unter die 1,1500 führen. Aufhellen würde sich das Chartbild erst über der 1,1850. Dann wäre wieder Luft bis in den Bereich der 1,2200/1,2250. Geht es aber per Tagesschluss unter die 1,1500 und wird das am Folgetag bestätigt, könnte es auch vergleichsweise schnell an die 1,1350/1,1300 und dann in Richtung der 1,1000 gehen.

Fazit: Aktuell kann sich der EUR immer wieder an der 1,1530/10 nach oben abstoßen. Somit ist dies das Level, was es in den kommenden Handelstagen zu beachten ist. Rutscht der EUR per Tagesschluss unter die 1,1500 könnten sich größere Abgaben einstellen. Aufhellen würde sich das Chartbild erst wieder über der 1,1720.



Rahmenbedingungen:

Der EUR hat in den letzten Handelstagen unter dem anhaltenden Zollstreit und den damit sich eintrübenden Wettbewerbsbedingungen für die europäische Wirtschaft gelitten. Zudem kommen noch die politischen Streitigkeiten in Europa in Bezug auf die Asylpolitik. Einige Beobachter befürchten sogar das Auseinanderbrechen der EU. Die aktuellen politischen Spannungen zeigen aber auch, wie sehr sich das politische Klima in Rekordzeit geändert hat. Damit rückt auch die Schuldenpolitik wieder in den Vordergrund. Griechenland kommt nach wie vor nicht voran mit der Sanierung des Haushaltes. Experten befürchten sogar, dass das Land noch tiefer in die Schuldenkrise rutscht wie es schon ist; trotz Erleichterungen im Schuldendienst, trotz eines 100 Mrd. Schuldenschnitts vor einigen Jahren, vor allem von privaten Unternehmen. Die Frage ist, wie sich Italien jetzt aufstellen möchte. Die jetzt amtierende Regierung hat ja einiges an Leistungen in Aussicht gestellt, die nur schwerlich zu finanzieren sind. Italien ist da eine Nummer größer - too big too fail. Das Schicksal und die Zukunft des EUR entscheidet sich nicht in Athen sondern in Rom und dass vielleicht schon schneller als von vielen gedacht oder vermutet. Diese Rahmenbedingungen sprechen aktuell fundamental gegen einen weiteren, signifikanten Anstieg des EUR.

Im Laufe dieser Handelswoche wird auch eine Reihe von Konjunkturdaten bekannt gegeben. Insbesondere die Daten zur Preissteigerung werden aufmerksam registriert werden. Da der Ölpreis in den letzten Wochen stabil geblieben ist, gehen wir davon aus, dass sich die Inflationsrate nicht nachhaltig erhöhen wird. Für Deutschland erwarten wird diese bei unter 2%.



Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen:

Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1650 zu stabilisieren. Schafft der EUR dies, so könnte er dann die 1,1664/66 bzw. die 1,1672/74 erreichen. Bereits hier stößt er an die EMA20 im 4 h Chart. Somit besteht die Möglichkeit, dass sich hier Rücksetzer einstellen. Kann sich der EUR aber über die 1,1666/74 schieben, so wären die nächsten Anlaufmarken bei 1,1687/89, bei 1,1702/04 und dann bei 1,1719/21 zu suchen. Im Bereich der 1,1719/21 könnte der EUR ebenfalls Probleme haben weiter zu kommen. Dieses Level könnte er am besten im Zuge einer dynamischen Impulsbewegung überwinden. Gelingt dies, so wären die 1,1732/34, die 1,1745/47, die 1,1753/55 und dann die 1,1769/71 die nächsten relevanten Anlaufmarken. Über der 1,1769/71 kämen dann noch die 1,1788/90, die 1,1805/07, die 1,1818/20 und die 1,1835/37 als weitere Anlaufziele in Betracht.

Kann sich der EUR nicht über der 1,1650 etablieren, so könnten die Rücksetzer zunächst bis an die 1,1638/36 und dann an die 1,1620/18 gehen. Bereits hier hat der EUR Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Rutscht das Währungspaar unter die 1,1620/18, so wären die 1,1608/06, die 1,1598/96, die 1,1581/79 und die 1,1565/63 bzw. die 1,1555/53 die nächsten Anlaufziele. Im Bereich der 1,1555/53 hat der EUR Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Hält diese Marke aber nicht, so könnte er dann die 1,1544/42, die 1,1530/28, die 1,1518/16 und dann die 1,1509/07 erreichen. Setzt der EUR unter die 1,1528/07 zurück, so hätte er in diesem Bereich, wie in der letzten Handelswoche auch, gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Wird das Level aber mit Momentum und Dynamik angelaufen, so könnte der EUR im Zuge dessen auch die 1,1496/94, die 1,1480/78, die 1,1463/61 bzw. die 1,1452/50 erreichen. Bei ausgeprägter Abwärtsdynamik könnte der EUR auch noch die 1,1435/33, die 1,1418/16 und die 1,1407/05 anlaufen.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/ aufwärts



Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

  • 28.06.2018: EUR - Verbrauchervertrauen
  • 28.06.2018: USA - GDP Wachstum
  • 29.06.2018: EUR - Arbeitslosenzahlen DE
  • 02.07.2018: USA - ISM Manufacturing PMI


Hinweis in eigener Sache:

Traden Sie DAX30 beim DAX-Spezialisten!

  • Verlässlicher, typischer Spread zur Haupthandelszeit: nur 0,8 Punkte. Ohne zusätzliche Kommission!
  • CFD Minis, Minilots: Handeln Sie auch CFD Indizes wie DAX30 ab 0,1 Kontrakte. 1 Punkt im DAX entspricht hier nur 10 Eurocent.
  • Hebel bis zu 500 auswählbar, auch für Index-CFDs: ob 50 oder maximal 500, Sie entscheiden!
  • Keine Requotes, keine Stop-Mindestabstände, keine Mindesthaltedauer, keine Restriktionen!
  • Teilschliessungen, Reverse-Orders und Time-Stops einfach managen wie noch nie! Nutzen Sie auch zum DAX30-Handel unser "Tuning" für den MetaTrader
  • keine Nachschusspflicht für Kunden mit Hauptwohnsitz in Deutschland!
  • Montag, Mittwoch und Freitag mit Setups und Tradingideen live um 08:30 Uhr: Guten Morgen DAX-Index. Mit High-Speed-Trader Heiko Behrendt: http://www.admiralmarkets.de/wissen/webinare/


RISIKOHINWEIS: Diese Publikation liefert Markteinschätzungen zu einem oder mehreren Basiswerten, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. Sie können im Extremfall Ihr komplettes Investment verlieren! Die Nachschusspflicht für Kunden mit Hauptwohnsitz in Deutschland entfällt. Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Die Informationen sollen lediglich eine selbstständige Anlageentscheidung des Kunden erleichtern und ersetzt nicht eine eventuell nötige anleger- und anlagegerechte Beratung. Die genannten Finanzinstrumente werden lediglich in Kurzform beschrieben.

Admiral Markets haftet nicht für Folgeschäden, welche eventuell auf einzelne Kommentare und Aussagen zurückzuführen wären und übernimmt keine Gewähr in Bezug auf Vollständigkeit und Richtigkeit des Inhaltes. Folglich trägt der Anleger vollkommen alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen. Admiral Markets ist nicht dazu verpflichtet, diese Publikation zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen oder deren Empfänger auf andere Weise zu informieren, wenn sich ein in dieser Publikation genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Schätzung oder Prognose ändert oder unzutreffend wird.

Admiral Markets erzielt bei Handel über das Haus von diesen Handelsinstrumenten eigene Erträge. In der Konditionengestaltung ist eine Marge enthalten, die neben dem Aufwand für die Strukturierung und Absicherung den Ertrag des Finanzdienstleisters abdeckt. Beim Erwerb, der Veräußerung und dem Halten von Finanzprodukten fallen für den Anleger Kosten an. Weitere Informationen zu den entsprechenden Transaktionskosten und sonstigen Preisen erhalten Anleger auf der Webseite von Admiral Markets.

Die hier wiedergegebenen Informationen und Wertungen (Informationen) sind nicht an ein bestimmtes Land außerhalb Deutschlands gerichtet! Nicht namentlich gezeichnete Beiträge stammen aus der Redaktion; diese behält sich vor, Autorenbeiträge zu bearbeiten. Lesen Sie den kompletten (oder weitere) Warnhinweis(e) über folgenden Link: http://www.admiralmarkets.de/risikohinweis

Quellen:Eigenanalyse: genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Admiral Markets Group AS Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.

THINK GLOBAL - ACT LOCAL, einer der Leitsätze der Brokers, wird dabei konsequent umgesetzt: Das Wissen und die Möglichkeiten eines internationalen Unternehmens werden bestmöglich auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus. Hier bietet Admiral Markets die günstigsten Konditionen für den DAX-30-CFD am Markt. Darüber hinaus werden der Kundenservice, die Bildungsangebote sowie die Handelssoftware in deutscher Sprache angeboten.

Devisen- und CFD-Handel über die weltweit beliebteste Handelssoftware MetaTrader, zu bestmöglichen Konditionen bei bestmöglicher Absicherung - damit überzeugt Admiral Markets UK Ltd.?

Weitere Informationen über Admiral Markets finden Sie unter: www.admiralmarkets.de

© 2018 Admiral Markets
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.