
Zürich - Welchen Einfluss haben Employer Branding und Arbeitsplatzkultur auf Organisationen und Mitarbeitende in der Schweiz? Dieser Frage geht Great Place to Work in einer aktuellen Studie nach. Die Ergebnisse sind überraschend. So gab nur die Hälfte der befragten Organisationen an, dass ihre Arbeitgebermarke klar und gut definiert sei. Dabei ist eine klar positionierte Marke unabdingbar, um ein Unternehmen für die richtigen Talente attraktiv zu machen.
Mit 2.6% ist die Arbeitslosenquote so tief, wie seit der Finanzkrise 2007 nicht mehr. Gleichzeitig prognostiziert das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) ein substantielles Wirtschaftswachstum, was zu einem weiteren Stellenzuwachs im Fachkräftebereich führt. So bleibt Employer Branding und die Entwicklung einer glaubhaften und differenzierenden Arbeitgebermarke ein brandaktuelles Thema. Dabei gewinnt dieses nicht nur für die nationalen und inter¬nationalen Grossunternehmen, sondern auch für die KMUs in der Schweiz an strategischer Bedeutung.
Aus diesem Grund hat Great Place to Work in Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen KLAR - Kommunikationsagentur für Markenentwicklung und dem Institut für Strategisches Management der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich im Zeitraum von Februar bis Mai Organisationen befragt, wie sie ihre Arbeitsplatzkultur als Basis für die Arbeitgebermarke nutzen und in der Rekrutierung und Bindung von Talenten einsetzen. 147 Organisationen aus der Schweiz haben an der Studie teilgenommen - von KMUs bis zum internationalen Grosskonzern mit mehreren tausend Mitarbeitenden.
Insbesondere Talente im Fachkräftebereich fehlen
66% der befragten Organisationen gaben an, sich mit einem Talentengpass konfrontiert zu sehen. Bei Organisationen mit mehr als 1'000 Mitarbeitenden spüren sogar 74% diesen Engpass. Vor allem mangelt es am Talentmarkt an Fachkräften für technische Berufsbilder und Spezialisten mit akademischer Ausbildung.
Um die richtigen Talente am Markt anzuwerben, ist eine klare und attraktive Arbeitgebermarke unabdingbar, allerdings geben gerade einmal 50% der Organisationen an, dass ihre Arbeitgebermarke ...
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