Jena - Auch wenn die Deutschen oft digital zurückhaltend sind - beim Online-Shopping sind sie Champions. Amazon wird mit seinem Prime Day am 16.07. wieder Umsatzrekorde einfahren, denn die aktivsten Prime-Einkäufer stammen aus Deutschland und Österreich. Doch wo viel Nachfrage ist, sind Betrüger nicht weit. Das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz warnen vor einer steigenden Gefahr: Fake-Shops.
"Betrüger werben in gefälschten Online-Shops mit Sonderangeboten, die Käufer nie erhalten", warnt Thomas Uhlemann, Security Specialist bei ESET. "Stattdessen werden schlimmstenfalls noch Konto und Kreditkarte geplündert und man steht mit leeren Händen da." Um Fake-Shops besser zu erkennen und Cyber-Betrügern nicht ins Netz zu gehen, hat ESET im Folgenden fünf Tipps zusammengefasst:
1. Den Shop genauer ansehen
Vor dem Kauf sollte man sich die Onlineshops und die angebotenen Bezahlsysteme genau ansehen. Unbedingt auf eine sichere Verbindung achten - d.h. die Daten sollten verschlüsselt übermittelt werden. Anwender können dies relativ einfach am Vorhängeschloss im Browser und die Abkürzung "https" in der Adressleiste erkennen. Zusätzlich sollten Online-Käufer überprüfen, ob die korrekte Domain in der Adressleiste zu sehen ist. Andernfalls könnte es sich um eine Fälschung des Original-Shops handeln und die eingegebene Zahlungsdaten landen dann bei Cyber-Dieben.
2. Ist das Angebot zu gut, um wahr zu sein?
Wenn das Angebot zu schön ...