Stuttgart (ots) - Matteo Salvini - das ist der neue harte Hund in Rom. In nur vier Wochen Amtszeit habe er die Migrationskrise beendet, tönt er. Doch bereits seit den Bemühungen seines Vorgängers Marco Minniti, der mit politischen Kräften in Libyen Abkommen geschlossen und die dortige Küstenwache ausgebaut hat, sind die Zahlen der Migranten, die über das Mittelmeer kommen, drastisch gesunken. 2016 waren es 181 436. Bis Mitte Juli dieses Jahres kamen noch 17 827. Auch die privaten Hilfsorganisationen, die im Mittelmeer unterwegs sind, um Migranten aus Seenot zu retten, waren bereits Minniti ein Dorn im Auge. Doch erst Salvini hat Italiens Häfen für diese geschlossen und verbietet nun sogar italienischen Marineschiffen die Einfahrt, sollten sie Gerettete an Bord haben.
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