Heidelberg (ots) - Das Grundproblem bei der Pflege ist, dass hier über Jahre hinweg gespart wurde - ein Fehler, der sich nun rächt und teuer behoben werden muss. Die Zustände in den Heimen sind teils katastrophal, was in einem der reichsten Länder der Welt durchaus erklärungsbedürftig ist. Um den Notstand zu beseitigen, müssen Tausende Pfleger neu eingestellt werden. Das geht nicht über Nacht, und es wird überhaupt nur gehen, wenn der Beruf endlich deutlich besser bezahlt wird. Schon die bisherige Situation unter Kontrolle zu bringen, wird eine Menge Geld kosten. Und da die Gesellschaft altert, wird der Bedarf in Zukunft kaum sinken.
All das wirft die drängende Frage auf, wie die Pflege in Zukunft finanziert werden soll. Der Vorschlag der Kassen, neben den Beiträgen auch Steuergelder zu verwenden, hat etwas für sich. Auf jeden Fall aber braucht es eine Debatte darüber, wie viel uns die Pflege von Mitgliedern unserer Gesellschaft eigentlich wert ist.
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Pressekontakt: Rhein-Neckar-Zeitung Dr. Klaus Welzel Telefon: +49 (06221) 519-5011
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