Düsseldorf (ots) - Bezahlbarer Wohnraum kann vor sozialem Abstieg bewahren. Wer also die Wohnungsnot in den Städten wirksam bekämpft, löst damit eine große gesellschaftspolitische Aufgabe. Insofern ist es zu begrüßen, dass NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) die Baukosten mit Hilfe externer Experten senken will und dabei auch Standards zur Barrierefreiheit oder zum Brandschutz nicht von vornherein ausklammert. Dass in Zeiten von Car-Sharing auch die vorgeschriebene Zahl der Pkw-Stellplätze pro Wohneinheit zu diskutieren ist, versteht sich von selbst. Unverständlich aber ist, warum die Bauministerin nicht auch von vornherein Vertreter der Sozialverbände in ihre 23-köpfige Experten-Kommission aufgenommen hat, sondern vor allem Vertreter der Bau- und Wohnungswirtschaft. Die Frage etwa, welche Standards zur Barrierefreiheit tatsächlich erforderlich sind, darf nicht nur aus technischer Sicht beurteilt werden. Auch der Mieterbund hätte sicher wertvolle Beiträge zu vielen Themen leisten können. Und ganz nebenbei wäre die Ministerin dann auch über jeden Vorwurf der Klientelpolitik erhaben gewesen.
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