Düsseldorf (ots) - Extremwetterereignisse lösen regelmäßig den Ruf nach staatlichen Hilfen für betroffene Branchen oder Bürger aus. Mal sind es die Hausbesitzer in der Nähe von Flüssen nach Starkregenereignissen, mal sind es, wie aktuell, die Landwirte, deren Ernten und Viehbestände unter der extremen Hitzeperiode leiden. Da Dürre und Starkregen infolge des Klimawandels weiter zunehmen werden, wird der Steuerzahler in Zukunft immer häufiger zur Hilfe gerufen werden. Es hat noch kaum ein Politiker gewagt, den Bauern in der Not staatliche Hilfen zu verwehren. Auch in diesem extremen Sommer werden die Landwirte absehbar Extra-Hilfen aus dem Bundeshaushalt erhalten. Politik und Agrarwirtschaft sollten es dieses Mal nicht einfach dabei belassen. Die Landwirtschaft braucht dringend eine Klimaanpassungsstrategie. Landwirte müssen durch verändertes Verhalten auch selbst dafür sorgen, dass sie nicht in jeder neuen Extremwettersituation in existenzielle Nöte geraten. Zudem können sie helfen, den verheerenden Klimawandel zu verlangsamen. Monokulturen und Massentierhaltung sind nachweislich kontraproduktiv. Deshalb täte die Politik gut daran, mehr Anreize für eine klimaschonendere Agrarwirtschaft zu setzen.
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