Der Smartphone-Hersteller Motorola und der
Mobilfunkprovider Verizon
5G-Netze bieten bis zu zehnfach höhere Datengeschwindigkeiten als 4G-Netze (LTE). Außerdem sind die Laufzeiten der Daten (Latenz) extrem kurz. Motorola demonstrierte in Chicago eine Datenverbindung mit 3,3 Gigabit pro Sekkunde via 5G. Das ist nicht nur viel schneller als bislang verfügbare Mobilfunkverbindungen, sondern stellt auch Hochgeschwindigkeitsverbindungen im Festnetz in den Schatten. Das Anfang 2019 verfügbare System soll Geschwindigkeiten bis zu 5 GBit/s erzielen.
"Als erster Hersteller verbindet Motorola Konsumenten mit einem
5G-Netzwerk", sagte Motorola-Europachef Antony Barounas in Chicago.
Dies ermögliche einen Aufbruch in Sachen Video-Streaming, beim
Anschluss von Smart-Home-Geräten, bei der digitalen Fernarbeit und
beim Gaming. Motorola hat sich für die Entwicklung des "5G Mod" mit
dem Chiphersteller Qualcomm
Verizon wird noch in diesem Jahr einen Dienst anbieten, um Haushalte mit hohen Geschwindigkeiten via 5G online zu bringen. Der Service soll zunächst in Los Angeles, Sacramento und Houston verfügbar sein. Wo das erste Mobilfunknetz dann entstehen wird, ist noch offen. Es steht auch noch nicht fest, welche Gebühren Verizon für die Nutzung des 5G-Netzwerkes verlangen wird.
In Deutschland wird mit ersten kommerziellen 5G-Pilotversuchen erste für das Jahr 2021 gerechnet. Die im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien im Bund festgeschriebene Auktion der 5G-Frequenzen soll erst im kommenden Jahr stattfinden.
Die Verschiebung der Auktion in das Jahr 2019 war zuletzt von Ralph
Dommermuth, Chef des Providers United Internet
Die Mobilfunksparte des US-Technologie-Unternehmens Motorola war
2012 an Google
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