Bielefeld (ots) - Im vergangenen Jahr ereigneten sich in NRW 1082 Schulwegunfälle - das ist eine hohe Zahl. Für Kinder, die das Fahrradfahren nicht richtig gelernt haben, ist das Risiko hoch, zu stürzen und unter die Räder zu kommen. Verkehrserziehung ist Aufgabe der Eltern - nicht die der Schule oder der Polizei. Das heißt im Klartext: Im Sinne der Sicherheit sollten Mama und Papa mit ihren Kindern den Weg zur Schule abgehen oder gemeinsam entlangradeln und dabei auf riskante Stellen hinweisen. Stattdessen jedoch werden Kinder vermehrt mit dem »Eltern-Taxi« zur Schule gefahren. Das ist bequem für die Eltern, aber wenig sinnvoll für die Kinder. Die müssen das Verhalten im Straßenverkehr einüben, praktisch auf dem Rad und nicht theoretisch vom Autositz aus oder vor dem Handy hockend. »Früher war das Fahrrad ein Heiligtum, heute ist es eher das Smartphone«, sagt Mathias Schiffmann von der Landesverkehrswacht. Kinder werden zu Bewegungsmuffeln und viele aufs Auto fixierte Eltern haben Fahrräder gar nicht mehr auf dem Radar. Da ist es kein Wunder, dass die Schüler zunehmend bei der Fahrradprüfung durchrasseln.
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