Hagen (ots) - Das einfachste Mittel, um Zugausfälle durch Personalmangel zu verhindern: mehr Personal einstellen. Wenn dies so einfach wäre. Der Markt der Lokführer ist bundes- wie branchenweit leergefegt. Kurzfristig sind insbesondere Versäumnisse der Deutschen Bahn in der Vergangenheit nicht aufzufangen. Es rächt sich, dass das Verkehrsunternehmen einst für seinen geplanten Börsengang auf Teufel komm' raus seine Bilanz verschönern wollte und die Personalkosten drückte. So sehr, dass es in den Dienststellen kaum noch Reserven für Ausfälle von Lokführern oder anderen Bahnmitarbeitern gibt. Die Situation wird sich in den kommenden Jahren noch verschärfen, weil viele Lokführer in den Ruhestand gehen. Da ist es eine positive Nachricht, dass die Deutsche Bahn den Ernst der Lage erkannt und die Zahl der Ausbildungsplätze deutlich erhöht hat. Schädlich ist es allerdings, wenn die Konkurrenz allzu sehr auf das Personal der Bahn schielt und eigene Ausbildungsanstrengungen vernachlässigt. Der Personalmangel in der Branche ist so eklatant, dass dem nur gemeinsam entgegengesteuert werden kann.
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