Bielefeld (ots) - Erst München, jetzt Frankfurt: Die Sicherheitspannen zur Haupturlaubszeit machen deutlich, wie anfällig der Flugverkehr geworden ist. Ein weiter wachsender Massentourismus und die mit der Terrorgefahr verstärkten Sicherheitsvorkehrungen bringen das System ans Limit. Im minutenscharf getakteten Flugbetrieb lassen sich solche Pannen nicht mehr so einfach ausbügeln. Klar ist: In beiden Fällen haben die Verantwortlichen richtig gehandelt, als sie die Terminals sperrten - zumal in Frankfurt ja tatsächlich ein Sprengstoffspürgerät anschlug. Niemand möchte, dass potenzielle Gefährder unbehelligt in ein Flugzeug steigen. Klar ist aber auch: Solche Pannen lassen sich nur eindämmen, wenn das Sicherheitspersonal mit voller Konzentration bei der Sache ist. Das aber geht nur, wenn ausreichend viel Personal eingesetzt wird. Doch sowohl Flughäfen als auch Fluglinien scheuen hohe Nebenkosten. In Zeiten, da das Ticket oft billiger ist als die Taxifahrt zum Flughafen, wird auf jeden Cent geachtet. Den Preis zahlen die Passagiere allerdings so oder so. München und Frankfurt haben es gerade erwiesen.
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