Bielefeld (ots) - Für Bayer als neue Monsanto-Konzernmutter birgt Glyphosat mehr als nur finanzielle Risiken. Das zeigt das Urteil des US-Gerichts, das einem Krebskranken einen Millionenschadenersatz wegen des möglicherweise krebserregenden Wirkstoffs Glyphosat im Unkrautvernichter Roundup zugesprochen hat. Auch wenn das Urteil des Geschworenengerichts noch nicht rechtskräftig ist, und selbst wenn es womöglich nicht Bestand haben sollte: Es zeigt doch, wie sehr das Image des deutschen Chemiekonzerns zu leiden droht. Denn Glyphosat ist fortan untrennbar mit Bayer verbunden. Das ändert sich auch nicht, wenn Bayer den belasteten Namen Monsanto im Zuge der Integration in seinen Konzern wahrscheinlich schon in wenigen Tagen als Unternehmensnamen verschwinden lassen will - ganz im Gegenteil. Dann ist Bayer endgültig mit Monsanto gleichzusetzen. Keine gute Perspektive für ein Unternehmen, dass mit seinen Arzneimitteln auch vom Vertrauen der Menschen lebt. Die 63 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Monsanto kann Bayer noch sehr viel teurer zu stehen kommen.
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