Die negative Stimmung an den weltweiten
Aktienmärkten wegen der Türkei-Krise hat am Montag auch die
US-Börsen belastet. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial
Für den S&P 500
Dass sich die frühen Gewinne in Luft aufgelöst hätten, mache die Sorgen deutlich, dass sich die Türkei-Krise womöglich zu etwas Größerem auswachsen könnte, sagte ein Marktbeobachter. "Die Befürchtung eines Ansteckungsrisikos ist wohl der Hauptgrund gewesen für die heutigen Verluste."
Der Kurs der türkischen Lira gab zum Wochenstart weiter nach und litt diesmal unter den inzwischen verdoppelten US-Strafzöllen auf türkischen Stahl. In Asien hatten die Börsen nach Inkrafttreten der Sanktionen bereits mit teilweise massiven Kursverluste reagiert und auch in Europa schwächelten die Aktienmärkte. In Istanbul war es zeitweise um fast 7 Prozent abwärts gegangen, bevor der Borsa Istanbul 100 letztlich 2,4 Prozent schwächer schloss.
Insgesamt treibt Anleger an den Börsen weltweit die Sorge über einen wirtschaftlichen Kollaps der Türkei um, der auf das Bankensystem und auch auf andere Schwellenländer durchschlagen könnte. Viele Investoren flüchten deshalb in als sicher geltende Staatsanleihen und Währungen wie den Schweizer Franken und den japanischen Yen.
Während es konjunkturseitig aus den USA keine wichtigen Daten gab
und auch die Berichtssaison nahezu beendet ist, ging es für die
Aktien von Amazon
Um 0,3 Prozent ging es für die Aktie des Elektroautobauers Tesla
Die Anteilsscheine von Netflix
Am US-Rentenmarkt zeigten sich richtungsweisende zehnjährige
Staatsanleihen unverändert bei 100 Punkten und rentierten mit 2,88
Prozent. Der Eurokurs
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0232 2018-08-13/22:53