
Die schlimmsten Befürchtungen werden wahr: Die von Krypto-Enthusiasten einst gefeierte NAGA Group (WKN: A161NR) blickt am Kapitalmarkt in den Abgrund. Nach dem IPO inmitten des Bitcoin-Booms im Juli 2017 brachte es das 2015 gegründete Fintech Small Cap auf eine Börsenbewertung von rund 500 Millionen Euro. Danach schmierte der Kurs vom All-Time-High bei 15,99 Euro am 13. Juli 2017 bis aktuell fast in den Penny-Bereich ab - ein kurzes Leben als Highflyer.
Nun entert die Hamburger Fintech-Schmiede erneut die Schlagzeilen. Abgesehen davon, dass NAGA in der neuen Saison Exklusivpartner vom Hamburger SV wird, mehren sich die offenen Fragen beim ICO (Initial Coin Offering) des firmeneigenen NAGA Coins - nach offiziellen Angaben der zweitgrößte ICO 2017 weltweit. Denn dass man beim HSV über Bande und Anzeigentafel flimmern wird, interessiert Aktionäre nur noch sekundär. In den letzten Wochen kam die NAGA-Aktie besonders heftig unter die Räder. Doch von vorne:
Anleger rätseln - was läuft hier schief?Die NAGA Group spezialisiert sich auf die Schwerpunkte Trading, Transaktionen, Handel mit virtuellen Gütern und Kryptowährungen und bietet Kunden Software und Brokerage-Dienste wie Trading-Desks und eine eigene Handelsbörse für Kryptowährungen.
Das Trading-Desk für Kryptowährungen der NAGA Group. Quelle: The NAGA Group AG
Was für die NAGA Group spricht: Großaktionär (29,97%) ist mit der Fosun Fintech Holdings (HK) Limited eine chinesische Fintech Holding mit Milliarden-Umsätzen. Fosun übernahm 2014 sogar große Teile der ehemals im Besitz der Deutschen Bank befindlichen BHF-Bank.
Der Streubesitz fällt mit 15,72% ...
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