
"Trierischer Volksfreund" zu Ärztemangel:
"Niemand kann einen gerade mit seiner Ausbildung fertig gewordenen Mediziner dazu zwingen, eine Praxis irgendwo im Nirgendwo zu übernehmen. Doch genau das will die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin mit ihrem Modell der Landarztquote. Medizinstudenten sollen einen sicheren Studienplatz erhalten, wenn sie sich verpflichten, nach der Ausbildung zehn Jahre als Hausarzt zu praktizieren. Das ist keine Lösung. (.) Wer junge Ärzte aufs Land locken will, muss ihnen ermöglichen, ohne eigenes finanzielles Risiko dort zu praktizieren. Etwa als Angestellter in einem sogenannten Medizinischen Versorgungszentrum, in dem mehrere Ärzte, vielleicht auch unterschiedlicher Fachrichtungen zusammenarbeiten und die Patienten versorgen."/DP/jha
AXC0004 2018-08-17/05:35