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DAX: Auf dem Level des Vorjahres

Der Dax ging am Montagmorgen der vergangenen Handelswoche bei 12.359 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startete damit 288 Punkte unter der ersten vorbörslichen Notierung am Montagmorgen der Vorwoche und 53 Punkte unter dem Wochenschluss der Vorwoche. Der Index bewegte sich am Montag in einer engen Box seitwärts. Erst am Dienstag kam es zu einem Ausbruchsversuch über die 12.400 Punkte, der aber bei 12.460 Punkten scheiterte. Diese Bewegung wurde im Nachgang wieder abverkauft. Der Dax versuchte zwar am Mittwochmorgen erneut die 12.400 Punkte zu überwinden, kam aber nicht wesentlich über diese Marke hinaus. Was folgte war dann breite Schwäche, die den Index bis an die 12.110 Punkte brachte. Der Index konnte sich hier zwar stabilisieren und sich am Donnerstag erholen, wesentlich über die 12.240 Punkte ging es aber am Freitag aber auch nicht mehr.

Das Wochenhoch lag erneut deutlich unter dem Level der Vorwoche. Der Dax hat damit das vierte tiefere Hoch hintereinander formatiert. Auch das Wochentief lag deutlich unter dem Niveau der Vorwoche. Der Dax hat das Tief aber knapp über der 12.100 Punkte-Marke ausbilden können. Auch in der abgelaufenen Handelswoche steht ein Verlust auf dem Zettel. Der Dax hat die dritte Verlustwoche hintereinander formatiert. Damit hat er in den letzten vier Handelswochen nur eine Woche mit Gewinn abschließen können. Die Range lag auf dem Niveau der Vorwoche, aber unter dem Jahresdurchschnitt. Stichtagsbezogen liegt der Dax nur 74 Punkte über dem Wochenschluss der KW 33/2017. Er hat sich damit in den letzten 12 Monaten nicht wesentlich weiterbewegt. Wir stehen heute praktisch da, wo wir vor 12 Monaten bereits waren.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der Dax mit dem Überwinden der 12.442/44 Punkte weiter bis an die 12.453/55 Punkte laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde leicht überschritten. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 12.157/56 Punkte deutlicher unter unsere maximale Anlaufmarke auf der Unterseite bei 12.130/28 Punkten. Damit hat das Setup nicht richtig gepasst.

KW 33/2018 32/2018 31/2018 30/2018 29/2018
Wochenhoch 12.460 12.741 12.862 12.888 12.781
Wochentief 12.110 12.384 12.493 12.488 12.466
Wochenschluss 12.235 12.412 12.640 12.822 12.544
Wochenergebnis -177 -228 -182 278 -4
Wochen-Range 350 357 369 400 315

Wie könnte es weitergehen?

  • DAX-WS: 12.257/77/88....12.309/26/55/96......12.441/57....12.507/44/81.....12.613/55.....12.701/51
  • DAX-US: 12.184/52/21/08......12.057/33.....11.996/87/70/01.....11.873

daxweeksetup800-20-08-2018.jpg

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.

DAX-Chartcheck:

Der Dax ist am Freitag der letzten Handelswoche unter die EMA20 und die EMA200 im 4h Chart gefallen. Wir hatten in unserem letzten Setup übergeordnet darauf hingewiesen, dass der Index wieder über die EMA20 kommen muss, um Perspektiven auf der Oberseite zu haben. Dies hat er nicht geschafft. Er hat am Dienstag die EMA20 angelaufen und konnte diese nicht überwinden. Was folgte waren weitere Rücksetzer bis in den Bereich der 12.110 Punkte. Was im 4h Chart bedenklich ist, ist die mangelnde Kaufdynamik. Selbst im Bereich der 12.100/200 Punkte finden sich nicht genug Käufer, die dem Index wieder etwas Schub nach Norden geben könnten. Am Freitag im späteren Handel wurde die EMA20 erneut berührt.

Somit bleibt es dabei: der Dax muss über die EMA20 im 4h Chart, die aktuell bei 12.253 Punkten verläuft. Erst wenn der Dax es schafft, diese Durchschnittslinie zu überwinden und zwei volle grüne Kerzen über diesem Level zu formatieren, erst dann bestehen wieder Chancen, den Bereich bei 12.400 bzw. bei 12.550 Punkten zu erreichen.

Gelingt das nicht und wird der Dax erneut an der EMA20 abgewiesen, so könnte es durchaus an die 12.050/00 Punkte gehen. Sollte sich der Dax unter diesem Level etablieren, so könnten weitere Abgaben erfolgen, die übergeordnet bis in den Bereich der 11.450 Punkte gehen könnten. Im Daily hat sich seit Jahresbeginn ein bärischer Keil gebildet. Die Unterkante des Keils verläuft aktuell bei 12.000 Punkten. Auch aus diesem Grunde ist das Level aus Bullensicht so wichtig.

Fazit: der Dax muss über die EMA20 im 4h Chart kommen, um wieder Perspektive auf die 12.400/550 Punkte zu haben. Gelingt dieser Anstieg nicht, so könnten die Abgaben bis an die 12.000 Punkte und dann auch weiter bis an die 11.450 Punkte gehen, sollten die 12.000 Punkte nicht gehalten werden.

DAX - Das große Bild:

Die Börsen stehen nach wie vor unter dem Eindruck der Streitigkeiten zwischen den USA und der Türkei. Dieser Disput wird, völlig undiplomatisch, über die sozialen Medien ausgetragen. Mittlerweile hat sich aber die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Türkei zu unbedeutend ist, um eine weltweite Wirtschaftskrise auszulösen. Nur wenn andere Länder mit in den Sog kämen, könnte es dramatisch werden...

Der EUR hat sich bereits am Donnerstagabend deutlich erholen können und notiert aktuell stabil über der 1,1400. Ein weiteres akutes Thema beherrscht aktuell nicht die Headlines in den Medien. Das ist der Zollstreit der USA mit China. Dies wird sich aber bis Ende des Monats erneut konstituieren. Bis dahin will die USA bekannt geben, welche Produkte sie zusätzlich mit Strafzöllen belegen will. Geht es nach dem US Präsidenten, so sollten die gesamten Importe mit Zöllen belegt werden. Das wird eine sofortige Reaktion der Chinesen zur Folge haben. Zwar importiert China nur gut 100 Mrd. Dollar an Waren aus den USA, was die Auswirkungen weniger dramatisch macht als umgekehrt.

Die Einschätzung für die neue DAX-Handelswoche:

Long Setups: Die Bullen könnten zunächst versuchen, den Dax über der 12.230 Punkte-Marke zu halten. Sollten sie das schaffen, so könnten sie dann versuchen, die 12.253/55, die 12.265/67, die 12.280/82 und dann die 12.303/05 Punkte zu erreichen. Kann sich der Index über die 12.303/05 Punkte schieben, so könnte er dann die 12.328/30, die 12.347/49, die 12.367/69 bzw. die 12.387/89 Punkte zu erreichen. Wird der Bereich bei 12.369/89 Punkten mit Dynamik und Momentum angelaufen, so könnte der Dax dann auch die 12.398/400, die 12.411/13, die 12.426/28 und dann die 12.445/47 Punkte erreichen. Gelingt es den Bullen den Dax in den kommenden fünf Handelstagen über die 12.445/47 Punkte zu schieben, so könnten sie die nächsten möglichen Anlaufziele erreichen, die bei 12.467/70, bei 12.489/91, bei 12.509/11 und bei 12.535/38 Punkten zu suchen sind.

Short Setups: Kann sich der Dax nicht, über der 12.230 Punkte-Marke festzusetzen, so könnten sich Rücksetzer einstellen, die zunächst bis an die 12.222/20, die 12.207/05, die 12.187/86, die 12.167/65 und dann die 12.157/56 bzw. die 12.130/28 Punkte gehen könnte. Sollten die 12.130/28 Punkte unterschritten werden, so könnte der Index dann die 12.110/08, die 12.090/88, die 12.067/65 und dann die 12.040/38 Punkte erreichen. Unter der 12.040/38 kämen die 12.027/24, die 12.017/15 und die 12.002/00 Punkte in Betracht. Sollte der Dax bis in den Bereich der 12.002/00 Punkte zurücksetzen, so würden hier vergleichsweise gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung bestehen. Wird das Level bei 12.000 Punkten aber mit Dynamik angelaufen, so könnte der Dax auch direkt die nächsten denkbaren Anlaufziele erreichen, die bei 11.982/80, bei 11.970/67, bei 12.946/44 und dann bei 12.925/23 Punkten liegen könnten.

Die wichtigen Marken auf Basis unseres DAX Setup:

  • Box-Bereich: 13.790 bis 6.669
  • Tagesschlusskurs-Marken sind: 12.622 und 12.060
  • Intraday-Marken: 12.479 und 12.108
  • Die Range wäre: 16.722 bis 1.778

Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 34/2018: seitwärts/aufwärts

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? RISIKOWARNUNG - Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 83 % der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Basisinformationsblätter ("KID") zu den Handelsinstrumenten finden Sie hier, den ausführlichen Hinweis zu Marktkommentaren hier und den ausführlichen Warnhinweis zu Handelsrisiken über folgenden Link:

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Admiral Markets Group AS Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

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