Hagen (ots) - Geld allein macht nicht glücklich. Soviel steht fest. Im Zusammenhang mit Tarifverhandlungen hätte man dies aus Gewerkschaftsmund bis vor nicht allzu langer Zeit beinahe für absurd gehalten. Die Zeiten ändern sich - und die Bedürfnisse der Beschäftigten ebenso. Die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf ist im Kurs enorm gestiegen. Jüngere nennen es die Work-Life-Balance. Sie wollen sinnstiftende Jobs, aber nicht um den Preis der Selbstaufgabe bis zum Burn-out. Eine gesunde Einstellung. Pflege von Angehörigen oder mehr Zeit für die eigenen Kindern sind weitere gute Gründe, darauf zu verzichten, nur das maximal Mögliche an Entgelt zu verhandeln. Die Industriegewerkschaft Metall (IGM) hat in der jüngsten Tarifrunde hart mit den Arbeitgebern um die Einführung des Arbeitnehmerrechtes auf Flexibilität gekämpft und eine für beide Seiten gewinnbringende Lösung gefunden. Was zunächst zum Tabubruch hochstilisiert wurde, ist nun salonfähig und lässt sich auf weitere Branchen übertragen. Insofern ist die Forderung der IG Bergbau, Chemie, Energie völlig folgerichtig. Flexibilität passt in eine moderne Arbeitswelt, solange sie eben keine Einbahnstraße ist.
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