Anzeige
Mehr »
Login
Mittwoch, 15.01.2025 Börsentäglich über 12.000 News von 681 internationalen Medien
Das 13-Millionen-Unternehmen mit einer Monster-Entdeckung!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Asset Standard
429 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Dr. Christoph Bruns (LOYS AG): Schwellenländer mit kriselnden Währungen

Finanznachrichten News
Mit großer Regelmäßigkeit geraten Währungskrisen in Schwellenländern in den Blickpunkt der Finanzberichterstattung. Zuletzt ist es der Türkei so ergangen, nachdem die türkische Lira (TRY) rasch um circa 30 Prozent gegenüber dem Euro und vor allem dem amerikanischen Dollar abwertete.

Unlängst mussten mehr als 7 Lira für einen Euro bezahlt werden. Zu Anfang des Monats August 2018 waren es erst 5,4 Lira pro Euro und zu Jahresbeginn stand der Lira-Kurs bei 4,7 pro Euro.

Stellt man die TRY-Entwicklung in einen langfristigen Kontext, dann zeigt sich, dass die Landeswährung der Türkei am Ende des Jahres 2000 bei knapp 0,70 Lira pro Euro und zehn Jahre später zum Ultimo 2010 bei 2,05 lag. Wie in nahezu allen Schwellenländern (brasilianischer Real, russischer Rubel, indische Rupie etc.) sieht man solche oder ähnliche Abwärtsentwicklungen der Währung.

Entwicklung der türkischen Lira (Wechselkurs TRY/EUR)


Krisenherd Türkei beeinflusst die Weltwirtschaft

An den üblichen Zutaten veritabler Währungskrisen fehlt es auch nicht. Die offiziell gemeldete Inflationsrate in der Türkei betrug zuletzt 18 Prozent. Solche Werte nötigen die dortige Zentralbank, hohe Zinsen festzusetzen, um die Kapitalflucht einzudämmen. Ein Teufelskreis kommt in Gang.

Es vergeht kaum ein Tag, an dem der türkische Präsident Recep Erdogan nicht seine Landsleute auffordert, ihre Euros und Dollars zu verkaufen und in türkische Lira umzutauschen. Allerdings genießt Erdogan an der Wahlurne - besonders bei in Deutschland lebenden Türken - mehr Loyalität als in den Wechselstuben der Welt. Und nirgendwo ist die Wertschätzung eines Landes präziser abzulesen als an den Zinsen, die für Staatsanleihen zu entrichten sind. Für die marktführende zehnjährige türkische Staatsanleihe in US-Dollar steht derzeit eine Rendite von 8,9 Prozent zu Buche. Und die in türkische Lira begebene Anleihe rentiert gar mit über 20 Prozent. Zum Vergleich: Das "gerettete" Griechenland muss aktuell Renditen von 4,4 Prozent für zehnjährige Staatsanleihen anbieten.

Am Beispiel Griechenlands hat man seit 2008 studieren können, welche Therapie einzuleiten ist, um von der Weltgemeinschaft gerettet zu werden. Freilich ist dazu zunächst erforderlich, gerettet werden zu wollen. Bei dem Ausdruck dieses Wunsches handelt es sich jedoch um einen vergleichsweise demütigen Akt, so dass nicht jeder stolze Staatslenker dazu ohne Zeitverzug willens ist. Aber in Argentinien, wo man das Prozedere bereits mehrfach durchexerziert hat, bat man jetzt schnurstracks um Hilfskredite durch den Internationalen Währungsfonds (IWF).

Ohne Auswirkung auf die Wirtschaft bleiben die beschriebenen Währungskrisen nicht. Die internationalen Handelsströme werden dadurch tangiert und die Schwierigkeiten der Handelsfinanzierung steigen dramatisch an.

Aktien aus Schwellenländern: ausschließlich Rohstoffe

Die fünf LOYS-Aktienfonds sind angesichts der konservativen Anlagephilosophie des Hauses LOYS traditionell nur gering oder gar nicht in Schwellenländeraktien investiert. Und wenn Aktien aus Ländern wie Brasilien, Russland oder der Türkei für attraktiv genug gehalten werden, dann handelt es sich in der Regel um Werte aus dem Rohstoffbereich, weil Rohstoffe wie Energie oder Metalle weltweit in harter Währung gehandelt werden.

Tatsächlich wurden zuletzt im LOYS Global Positionen in dem russischen Mineralölkonzern Lukoil ausgebaut und im brasilianischen Mineralölunternehmen Petrobras eingegangen. Insgesamt ist aber davon auszugehen, dass die derzeitigen Währungskrisen das weltweite Wirtschaftswachstum etwas abschwächen werden.

© 2018 Asset Standard
Gewinner im Megamarkt
Biotechnologie ist eine der bedeutendsten Zukunftstechnologien unserer Zeit. Zahlreiche Biotechnologie- und Pharmakonzerne haben sich unter anderem dem Kampf gegen Tumorerkrankungen verschrieben. Der weltweite Markt für Krebsmedikamente verzeichnet ein stetiges Wachstum. Für das Jahr 2025 wird ein Umsatz von etwa 190,3 Milliarden Euro prognostiziert, mit einer erwarteten jährlichen Wachstumsrate von 6,42% bis 2029, was zu einem geschätzten Marktvolumen von 244,1 Milliarden Euro führen würde.

Wir haben 3 aussichtsreiche Biotechnologieaktien mit Schwerpunkt Erforschung und Entwicklung von Wirkstoffen gegen Tumorerkrankungen ausfindig gemacht, die in den kommenden Monaten und Jahren erhebliches Aufwärtspotenzial versprechen und Vervielfachungspotenzial besitzen.

Fordern Sie jetzt unseren neuen kostenlosen Spezialreport an und erfahren Sie, welche 3 Biotech-Aktien durchstarten und zu Ihrem Börsenerfolg in 2025 beitragen könnten!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.