Düsseldorf (ots) - Die Bundesregierung will an diesem Wochenende noch Detailfragen zu möglichen Dieselentschädigungen klären. Es stellen sich besonders zwei Fragen: Wer die Haftung für etwaige Nachrüstsätze für Dieselautos übernimmt. Und wer die Kosten für den Umbau trägt. In beiden Fällen muss die Antwort lauten: die Hersteller. Es kann nicht sein, dass die Besitzer von Autos oder die Steuerzahler auch nur anteilig dafür zur Kasse gebeten werden, dass ihr Fahrzeug von Betrugsmängeln befreit wird. Für Vergehen von Milliarden-Euro-Konzernen viel Steuergeld einzusetzen, ist nicht vermittelbar. Schon gar nicht können das Politiker der Bundesregierung vertreten, deren Ansehen in der gesamten Dieselaffäre ebenso gelitten hat wie das der Autokonzerne. Beide Seiten haben massiv Vertrauen verspielt. Darüber können auch nicht die Millionen Software-Updates hinwegtäuschen. Sicher, es ist etwas geschehen. Aber der allgemeine Eindruck ist verheerend: Demnach wird geknausert und gefeilscht. Weder die Bundesregierung noch die Autoindustrie können sich eine ungerechte Entscheidung am Montag leisten.
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