Köln (ots) - Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat nach der umstrittenen Moschee-Eröffnung mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan den Moscheebetreiber Ditib zu einem Kurswechsel aufgerufen. "Ich werde der Ditib ganz klar sagen, dass sie wieder eine stabile Verbindung in die Stadtgesellschaft aufbauen muss", sagte Reker dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe) nach der Zeremonie, die ohne Vertreter der Stadt und des Landes Nordrhein-Westfalen stattfand. Auch im Moschee-Beirat, der den Bau des Gotteshauses begleitet hatte, scheine ihr "an vielen Stellen das Tischtuch zerschnitten". Die Ditib müsse sich "jetzt jedenfalls bewegen, sie muss mitarbeiten. Vielleicht ist das nach all der enttäuschenden Entwicklung aber auch ein Wendepunkt. Und der könnte dann der Beginn eines neuen Dialogs sein", sagte die Politikerin.
Reker berichtete, dass nach ihrer Absage der Veranstaltung am Freitagabend versucht worden sei, sie umzustimmen. "Ich sollte doch bitte kommen. Ich hätte auch reden dürfen. Aber das habe ich aufgrund der Kurzfristigkeit abgelehnt." Die Oberbürgermeisterin verteidigte auch die Absage einer geplanten Ditib-Großveranstaltung von der Moschee. Nach dem Facebook-Aufruf sei "völlig unkalkulierbar" gewesen, wie viele Menschen kommen würden. "Deswegen haben wir und die Polizei seit Mittwoch mit der Ditib über ein Sicherheitskonzept geredet. Das hat seit der Loveparade-Katastrophe in Duisburg jeder, der eine Großveranstaltung durchführt, zu erbringen. Aber das, was vorgelegt wurde, war völlig unzureichend."
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