Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
THYSSENKRUPP - Eine Zerschlagung von Thyssenkrupp ist nach der nun beschlossenen Zweiteilung der Gesellschaft nicht mehr geplant. "Ein Ausverkauf ist damit vom Tisch und wäre mit mir auch nicht zu machen gewesen", sagte Konzernchef Guido Kerkhoff nach seiner Berufung zum dauerhaften Vorstandsvorsitzenden. Neben dieser Personalie beschloss der Aufsichtsrat auch die Aufspaltung des Ruhrkonzerns in zwei börsennotierte Unternehmen. Da sich die Großaktionäre Krupp-Stiftung und Cevian nicht auf eine neue Führung und Strategie hatten einigen können, entwickelte Kerkhoff die Pläne für eine Aufspaltung. Diese seien mit Begeisterung im Aufsichtsrat aufgenommen worden, sagte Kerkhoff. Immer wieder war in den vergangenen Wochen über eine Zerschlagung des Unternehmens spekuliert worden. (Handelsblatt S. 16/FAZ S. 22)
THYSSENKRUPP - NRW-Ministerpräsident Armin Laschet begrüßt die Aufspaltung von Thyssenkrupp: "Wochenlange intensive Gespräche haben ein gutes Konzept ermöglicht, dass Thyssenkrupp eine industrielle Zukunft ermöglicht", sagte Laschet. "Ich begrüße, dass vor allem Arbeitnehmervertreter und Anteilseigner gemeinsam den Weg gehen wollen für eine industriepolitische Lösung, die dauerhaft die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sichern kann." Das entspreche der Tradition verantwortungsvoller Sozialpartnerschaft. (Rheinische Post)
DZ BANK - Die DZ Bank will nach der abgeschlossenen Fusion mit der WGZ Bank im klassischen Bankgeschäft zulegen. "Die DZ Bank AG soll und kann künftig einen größeren Beitrag zum Ergebnis der Gruppe beisteuern", sagte Finanzchef Cornelius Riese. Im vergangenen Jahr hat die DZ Bank AG mit einem Vorsteuerergebnis von 752 Millionen Euro weniger als die Hälfte zum Gewinn der Gruppe beigesteuert, zu der unter anderem der Versicherer R+V und die Fondsgesellschaft Union Investment gehören. Zu den wichtigsten Geschäftsbereichen der DZ Bank AG zählen das Kapitalmarkt- und Firmenkundengeschäft sowie das Transaction Banking. (Handelsblatt S. 32)
OHB - Bisher war die Raumfahrtfirma OHB vor allem in der Erdumlaufbahn aktiv. Nun fliegt sie tief in den Weltraum, plant eine Forschungsstation auf dem Mond und testet Möglichkeiten, Asteroiden abzuschmettern. (SZ S. 19)
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October 01, 2018 00:13 ET (04:13 GMT)
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