Hagen (ots) - Man kann über vieles jammern und klagen. Den Bildungsnotstand, die Landflucht, den Fachkräftemangel. Man kann aber auch etwas tun. So wie es Unternehmer, Arbeitgeber, Bezirksregierung nun in Menden vormachen. Verantwortung und Engagement - das ist das Kapital einer mittelständisch geprägten Region wie Südwestfalen. Gut ausgebildete und motivierte Bürger ebenso. Damit lässt sich mancher Nachteil im ländlichen Raum ausgleichen. Das Pilotprojekt in Menden, in dem über die viel beklagten Kirchturm-Grenzen hinweg zusammengearbeitet werden soll, ist dafür ein sehr gutes Beispiel. Eine Chance für junge Menschen, für Einwanderer, aber auch für Berufstätige, die sich weiterbilden wollen. Eine Chance für Unternehmen, die Fachkräfte benötigen. Eine Chance für die Region. Doch es gibt viel zu tun, damit die Idee Wirklichkeit wird, vermutlich ist manche Hürde der Bürokratie zu nehmen, um Fördermöglichkeiten aufzutun. An der dafür nötigen Beharrlichkeit aber wird es in Südwestfalen kaum scheitern.
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