Bielefeld (ots) - Knapp drei Viertel der Deutschen glauben, dass Smartphones der Entwicklung junger Menschen schaden. Das illustriert die verbreitete Skepsis gegenüber der technischen Entwicklung. Doch Smartphones in Kinderhänden sind freilich ein Faktum. Die Dosis allerdings könnte durch ein Handyverbot an Schulen begrenzt werden. 86 Prozent der Deutschen wollen es so: Wenn das Umfrageergebnis einer Überprüfung standhält, wäre dies schon fast ein Handlungsauftrag für die Politik. Und ja, ein Verbot könnte hilfreich sein. Die meisten Schulen verbannen das Handy ohnehin weitgehend aus dem Unterricht - sie müssten sich künftig nicht mehr dafür rechtfertigen. Es macht Sinn, Klassenzimmer zu mobilfunkfreien Zonen zu machen. Es entstehen geschützte Reservate, damit Schüler und Lehrer sich aufeinander - und aufs Lernen - konzentrieren können. Handys gehören in der Unterrichtszeit auch nicht in Schultaschen, sondern in abschließbare Schränke. Damit wirklich Ruhe ist. Dass ein totales Handyverbot in Schulen unrealistisch ist, liegt aber nicht an einer fatalen Sucht der Schüler. Nein, die Geräte dienen auch der Erziehung und Kontrolle. Gestresste Eltern setzen damit Weisungen ab wie "Heute Essen bei Oma". Sie werden darauf nicht verzichten.
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