Stuttgart (ots) - Die Energiewende steht bis heute auf einem zu schmalen Fundament. Es war und ist richtig, die Produktion von Ökostrom auszubauen. Doch im Verkehrssektor oder bei der Wärmeerzeugung ist noch nicht viel passiert. Dabei entfällt auf diese beiden Bereiche ein größerer Teil der Kohlendioxidemissionen als auf die Stromerzeugung. Das Argument, dass Deutschland durch zu ehrgeizige Klimaziele wirtschaftliche Nachteile entstehen könnten, greift zu kurz. Zum einen sind sie ein Ansporn zur Entwicklung neuer Technologien. Zum anderen ist auch globale Stabilität ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Und die gerät in Gefahr, wenn der Klimawandel das Leben in vielen Regionen immer schwieriger macht - und Hunderte Millionen von Menschen zu Klimaflüchtlingen macht.
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