Düsseldorf (ots) - Man sollte die wirtschaftliche Lage nicht dramatischer darstellen als sie ist. Noch ist die allgemeine Aufgeregtheit in Politik und Gesellschaft und jetzt auch an den Börsen der Lage nicht angemessen. Gerade die deutsche Wirtschaft zeigt sich trotz aller von außen kommenden Irritationen erstaunlich robust. Allerdings geht jeder Aufschwung irgendwann zu Ende. Der Wendepunkt könnte neuerdings früher eintreten als bisher erwartet. Denn die Konjunkturrisiken sind tatsächlich stark gestiegen. Ein scharfer Abschwung, gar eine Rezession, würden den Rechtsruck beschleunigen. Die AfD-Erfolge sind angesichts der immer noch hervorragenden Wirtschaftslage ohnehin erstaunlich. Sollte sich das Blatt drehen, kämen die Volksparteien noch mehr unter Druck. Die Politik muss sich dieser Gefahr bewusst sein. Verantwortungsbewusst wäre eine Regierung, die nicht einfach jede Menge zusätzlicher Sozialausgaben beschlösse, sondern ihr Pulver trocken hielte. Entlastungen bei Steuern und Abgaben könnten nämlich bald das beste Instrument zur Stabilisierung sein. Sie müssen aber finanzierbar bleiben.
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