Berlin (ots) - Nachdem fast alle Berliner Parteien eigene Pläne zur Linderung der Wohnungsnot erarbeitet haben, hat die CDU endlich nachgezogen und eigenes Konzept erarbeitet, das die Mietenproblematik lösen soll.
Die Vorschläge der Union wirken im Vergleich zu den Ideen der politischen Konkurrenz weit ausgefeilter und durchdachter, der "Masterplan Wohnen", den die Berliner CDU am Sonnabend auf ihrem Parteitag vorstellte, überzeugt.
Innovativ ist vor allem die Idee des Berliner Wohngelds. Für Menschen mit mittleren Einkommen würde es eine große Entlastung bedeuten, wenn sie mithilfe dieses Wohngeldes ihre Miete auf acht Euro je Quadratmeter drücken könnten. Die Kostenkalkulation wirkt seriös, die Gruppe der Profiteure ist die richtige.
Weniger neu, aber ebenso wichtig ist die Forderung nach mehr Hochhäusern und die Erwägung, das Tempelhofer Feld am Rand zu bebauen. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Wohnraum kann es sich Berlin nicht länger leisten, diese Grünfläche frei von Häusern zu lassen.
Kritisch zu betrachten ist einzig die Forderung, Spekulation zu besteuern. Durch ein automatisches Erlöschen von Baugenehmigungen beim Weiterverkauf von Grundstücken will die CDU so den spekulativen Handel mit Boden eindämmen. Das übersteigt das notwendige Maß an Regulierung und könnte dafür sorgen, dass Privatinvestoren vom Bauen in Berlin abgeschreckt werden.
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Weniger neu, aber ebenso wichtig ist die Forderung nach mehr Hochhäusern und die Erwägung, das Tempelhofer Feld am Rand zu bebauen. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Wohnraum kann es sich Berlin nicht länger leisten, diese Grünfläche frei von Häusern zu lassen.
Kritisch zu betrachten ist einzig die Forderung, Spekulation zu besteuern. Durch ein automatisches Erlöschen von Baugenehmigungen beim Weiterverkauf von Grundstücken will die CDU so den spekulativen Handel mit Boden eindämmen. Das übersteigt das notwendige Maß an Regulierung und könnte dafür sorgen, dass Privatinvestoren vom Bauen in Berlin abgeschreckt werden.
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