Düsseldorf (ots) - Der Befund, dass die Hälfte der Lehrer die Digitalisierung der Schulen skeptisch sieht, ist ernüchternd. Bei der Nutzung digitaler Medien geht es um weit mehr, als den Schülern mit Klicks und Animationen den Lernstoff mundgerecht zu servieren. Es geht um digitale Kompetenz. Die Schülerinnen und Schüler müssen jenseits der Begeisterung über soziale Netzwerke, Online-Spiele und die Verfügbarkeit unterhaltsamer Filmchen lernen, wie sie sich die digitale Welt zunutze machen. Sie müssen auch lernen, welche Geschäftsmodelle hinter welchen Angeboten stecken, und eine Vorstellung davon bekommen, wie Algorithmen funktionieren. Am Ende sind es nicht die digitalen Medien, sondern die pädagogischen Konzepte, die über den Lernerfolg entscheiden. Lehrer, die auf dem Standpunkt stehen, dass auch ein Tablet einem die Vokabeln nicht ins Gedächtnis zaubert, liegen richtig. Es kommt darauf an, gute pädagogische Konzepte in die digitale Welt zu integrieren. Wer die Schule verlässt und nicht weiß, wie eine PowerPoint-Präsentation funktioniert, wer es nicht gelernt hat, Quellen im Internet auf ihre Tauglichkeit zu prüfen, und für wen es nicht Routine ist, sich Übungsaufgaben aus dem Intranet der Schule zu laden, wird es im Berufsleben schwer haben.
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