Düsseldorf (ots) - Für Eltern in Deutschland sind es die gewohnt schlechten Nachrichten. Der Mangel an Kita-Plätzen wird ihr Leben auch in den nächsten Jahren erschweren. Zwar gibt es einen Rechtsanspruch für die über Einjährigen. Doch oft hilft Eltern das nicht viel. Die Grenzen dessen, was für Eltern hinsichtlich Entfernung vom Wohnort im Rahmen des Rechtsanspruchs noch zumutbar ist, sind oft zu weit gesteckt. Etwa, wenn berufstätige Eltern im Berufsverkehr erst zehn Kilometer in die falsche Richtung fahren müssen, um ihr Kind in eine Kita zu bringen. Auch das Wirtschaftsforschungsinstitut IW macht den Eltern wenig Mut. Wegen des Mangels an Erziehern, steigender Geburtenraten und der Zuwanderung könnten Kita-Plätze sogar noch knapper werden. Was ist also zu tun? Der Beruf des Erziehers muss finanziell aufgewertet werden, um für junge Menschen beiderlei Geschlechts attraktiver zu werden. Vielleicht hilft es auch, im Rahmen des Schulfachs Pädagogik Praktikumstage in Kitas einzuführen. Auf jeden Fall aber müssen die Familienminister das Thema viel wichtiger nehmen als bisher.
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