Am neunten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat 1899 Hoffenheim im eigenen Stadion gegen den VfB Stuttgart mit 4:0 gewonnen. Bereits in der 8. Minute sah VfB-Verteidiger Emiliano Insúa die Rote Karte nach einem Foul am Hoffenheimer Pavel Kaderábek, den Insúa mit gestrecktem Bein im Gesicht getroffen hatte.
Nach einer torlosen ersten Halbzeit erzielte Joshua Brenet in der 48. Minute den ersten Treffer für die Hoffenheimer. Reiss Nelson hatte nahe der rechten Grundlinie innerhalb des Strafraums drei Stuttgarter ausgespielt und auf das Tor geschossen. Den Schuss aus gut sieben Metern konnte VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler nur nach vorne abwehren, sodass Brenet aus kurzer Distanz abstauben konnte. Kurz darauf baute Joelinton die Hoffenheimer Führung in der 51. Minute weiter aus.
Nach einer Verlagerung auf die rechte Seite des Strafraums hatte Brenet den Ball flach in den Fünf-Meter-Raum gespielt. Die Kugel rollte an Zieler vorbei, sodass Joelinton aus drei Metern ins Tor treffen konnte. Ishak Belfodil erzielte in der 57. Minute das dritte Hoffenheimer Tor nach einer Ballbehauptung im Sturmzentrum gegen aufgerückte Schwaben. Er hatte zu Joelinton gepasst, um direkt wieder von diesem geschickt zu werden, sodass Belfodil frei vor Zieler auftauchte und die Kugel in die rechte untere Ecke schoss.
Kurze Zeit später traf erzielte Belfodil sogar noch das vierte Tor für die TSG. Die Stuttgarter hatten den Ball auf der halbrechten Abwehrseite eigentlich schon erobert, als Christian Gentner einen Fehlpass spielte und Belfodil dadurch aus gut 19 Metern schießen konnte und in die linke obere Ecke traf.