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DAX: Die wirtschaftspolitische Unsicherheit wird weiter belasten

Der Dax ging am Montagmorgen der vergangenen Handelswoche bei 11.598 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startete damit 121 Punkte über der ersten vorbörslichen Notierung am Montagmorgen der Vorwoche und 50 Punkte über dem Wochenschluss der Vorwoche. Das Wochenhoch wurde bereits am Montagmorgen mit Aufnahme des Xetra-Handels formatiert. Der Dax kam in dieser Handelswoche nicht weiter als 11.678 Punkte. Von hier aus ging es am Dienstag zunächst bis in den Bereich der 11.220 Punkte. Hier konnten die Bullen den Index stabilisieren und wieder bis in den Bereich der 11.400 Punkte schieben. Am Mittwoch ging es mit der Schwäche erneut weiter. Der Dax verlor erneut und rutschte bis zum Abend an die 11.048 Punkte zurück. Von hier aus ging es dann am Donnerstag wieder in einiger Dynamik nach Norden. Die Bewegung ging bis knapp vor Handelsschluss an die 11.370 Punkte. Das war aber nicht mehr als eine technische Gegenreaktion. Am Freitag eröffnete der Dax mit einen großen GAP down, dass aber im Handelsverlauf geschlossen wurde. Den Bullen gelang es nicht, einen Wochenschluss über der 11.200 Punkte-Marke zu formatieren.

Der Wochenschluss lag erneut unter dem Level der Vorwoche. Der Dax hat damit in fünf Wochen hintereinander einen Wochenverlust formatiert. Die Range ist auch deutlich gestiegen und lag mit 630 Punkten sowohl über der Vorwoche als auch über dem Jahresdurchschnitt. Stichtagsbezogen liegt der Dax ca. 1.000 Punkte unter dem Level des Vorjahres. Das Wochenhoch als auch das Wochentief lag unter dem Niveau der Vorwoche.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der Dax mit dem Überschreiten der 11.667/69 Punkte weiter bis an die 11.679/81 Punkte laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde um 1 Punkt verfehlt, das Setup hat damit sehr gut gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 11.227/25 Punkte deutlich unter unser maximales Anlaufziel auf der Unterseite bei 11.208/06 Punkten.

KW 43/2018 42/2018 41/2018 40/2018 39/2018
Wochenhoch 11.678 11.850 12.109 12.375 12.457
Wochentief 11.048 11.442 11.395 12.054 12.188
Wochenschluss 11.197 11.548 11.569 12.099 12.227
Wochenergebnis -351 -21 -530 -128 -181
Wochen-Range 630 408 714 321 269

Wie könnte es weitergehen?

  • DAX-WS: 11.240/82......11.332/62/76......11.417/48.....11.503/61/78.....11.664
  • DAX-US: 11.158/26/07......11.076/10.....10.948/16.....10.883.....10.791/78

daxweeksetup800-29-10-2018.jpg

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.

DAX-Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:

Das Maß aller Dinge war beim Dax in den letzten Handelstagen die EMA20. Der Index hat es seit dem 18.10. nicht mehr geschafft, diese Durchschnittslinie zu überschreiten. Der Index hat es zwar mehrere Male versucht, sich über die Linie zu schieben - scheiterte aber immer wieder. Am Freitag ging es erneut an die EMA20, aber der Dax hat es erneut nicht geschafft, sich darüber zu schieben. Für die Bullen bedeutet dies in der Umsetzung, dass sie den Dax über die 11.240 Punkte bringen und mindestens zwei grüne Kerzen hintereinander über diesem Level formatieren müssten. Erst dann wäre der Weg an die 11.450/70 Punkte frei. Hier wartet der nächste harte Widerstand. Erst darüber wäre der Weg an die 11.900/50 Punkte frei, wobei auf dem Weg dorthin insbesondere der 11.700 Punkte eine besondere Bedeutung zu kommen. An diesem Level ist der Dax in den vergangenen Handelswochen immer wieder gescheitert. Auf der Oberseite hat der Dax damit eine ganze Reihe von Hürden, die die Aufwärtsdynamik behindern, bzw. beenden könnten.

Auf der Unterseite kommt der 11.050/45 Punkte eine besondere Bedeutung zu. Hier hat der Dax in der letzten Handelswoche einen Doppelboden formatieren können. Somit ist das Level eine vergleichsweise gute Unterstützung geworden. Geht es aber unter diese Marke, insbesondere bei dynamischen Abwärtsimpulsen, wären die 11.000 bzw. dann übergeordnet die 10.500 Punkte die nächsten Anlaufmarken.

Fazit: Die Bullen müssen über die 11.240 Punkte kommen und sich im 4h Chart darüber etablieren. Erst dann wären weitere Aufwärtsbewegungen denkbar, zunächst in den Bereich der 11.450/70 Punkte. Gelingt dies nicht und rutscht der Dax unter die 11.050/45 Punkte, könnten weitere, im Zweifel auch deutliche Abgaben folgen.

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DAX - Das große Bild:

Die Börsen leiden aktuell sehr unter der wirtschaftspolitischen Unsicherheit, und dies wird wohl die nächsten Wochen andauern. Wir hatten bereits mehrmals in unseren Setups darauf hingewiesen. Das "Italien Problem" hat aktuell eine herausragende Bedeutung. Die Italiener haben jetzt noch gut drei Wochen Zeit, den Staatshaushalt zu überarbeiten. Ob und in welcher Form sie das tun werden bleibt abzuwarten. Fakt ist aber, dass die Fronten vergleichsweise verhärtet sind. Die Italiener sind hier "selbstbewusst", da sie wissen, dass sie einen so hohen Schuldenberg haben, der kritisch ist in Bezug auf den Fortbestand des Euro oder auch der EU. Der EUR, aber auch die Zinsen auf die italienischen Staatsanleihen haben bereits aufgezeigt, wohin die Reise gehen könnte.

In der neuen Woche wird auch wieder eine Reihe von Konjunkturdaten veröffentlicht. Insbesondere die US Handelsbilanz als auch den US Arbeitsmarktdaten wird eine besondere Beachtung geschenkt werden. Darüber hinaus wird eine Reihe von Verbraucherpreisen veröffentlicht. Die EZB hat in der vergangenen Woche klargemacht, dass eine Zinserhöhung, trotz steigender Preise, wohl erst im zweiten Halbjahr 2019 zur Debatte steht. Damit wird es bei der Schere zwischen niedrigen Zinsen und einer steigenden Inflation bleiben, wobei sich die Preissteigerung in den nächsten Monaten durchaus abschwächen könnte, da die Ölpreise in den letzten Wochen eher nachgegeben haben als gestiegen sind.

Die Einschätzung für die neue DAX-Handelswoche:

Long Setups: Die Bullen könnten zunächst versuchen, den Dax über die 11.180 Punkte-Marke zu etablieren. Wenn dies gelingt, könnte der Dax versuchen, die 11.207/09, die 11.222/24, die 11.238/40 und dann die 11.250/52 Punkte zu erreichen. Denkbar ist, dass es im Bereich der 11.240/52 Punkte schwer werden könnte weiter zu kommen, bzw. der Dax mehrere Anläufe benötigt über das Level zu kommen. Gelingt der Ausbruch über die 11.240/52 Punkte, wären die nächsten Anlaufmarken bei 11.271/73, bei 11.289/91, bei 11.309/11 und dann bei 11.328/30 Punkten zu suchen. Kann sich der Index über die 11.328/30 Punkte schieben, so wären die 11.346/48, die 11.366/68, die 11.378/80 und dann die 11.404/06 Punkte die nächsten denkbaren Anlaufziele. Mit dem Überschreiten der 11.404/06 Punkte könnte der Dax dann die 11.424/26, die 11.434/36 und dann die 11.450/52 bzw. die 11.469/71 Punkte erreichen. Bei ausgeprägter Aufwärtsdynamik wäre auch ein Erreichen der 11.484/86, der 11.496/98, der 11.512/14 und der 11.525/27 Punkte denkbar.

Short Setups: Kann sich der Dax nicht über die 11.180 Punkte-Marke schieben, so könnten Rücksetzer zunächst bis an die 11.157/55, an die 11.141/39 und dann an die 11.120/18 Punkte gehen. Unter der 11.120/18 Punkte Marke wären die nächsten denkbaren Anlaufmarken bei 11.098/96, bei 11.078/76, bei 11.063/61 und dann bei 11.050/48 Punkten zu suchen. Setzt der Dax erneut bis an die 11.050/48 Punkte zurück, so bestehen hier vergleichsweise gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese aber nicht, so wären weitere Abgaben denkbar, die den Dax an die 11.038/36, an die 11.022/20, an die 11.005/03 und dann an die 10.988/86 Punkte führen könnten. Auch bei 11.003/10.986 Punkte hat der Index vergleichsweise gute Chancen auf Erholung. Wird das Level aber mit Dynamik und mit Momentum erreicht, so könnten dann die 10.968/66, die 10.9456/44, die 10.923/21 und dann die 10.909/07 bzw. die 10.888/86 Punkte erreicht werden.

Die wichtigen Marken auf Basis unseres DAX Setup:

  • Box-Bereich: 13.790 bis 6.669
  • Tagesschlusskurs-Marken sind: 11.780 und 10.778
  • Intraday-Marken: 11.657 und 11.010
  • Die Range wäre: 16.722 bis 1.778

Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 44/2018: seitwärts

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RISIKOWARNUNG Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 83 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Basisinformationsblätter ("KID") zu den Handelsinstrumenten finden Sie hier, den ausführlichen Hinweis zu Marktkommentaren hier und den ausführlichen Warnhinweis zu Handelsrisiken über folgenden Link:

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Admiral Markets Group AS Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

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