Düsseldorf (ots) - Mit ihm kam die Terrorabwehr personell auf eine breitere Basis, unter ihm konnten zahlreiche Anschläge verhindert werden, doch nach ihm wird der Abschnitt "Amtszeit von Hans-Georg Maaßen 2012 bis 2018" wieder nicht zu den Vorzeige-Kapiteln in der Geschichte des Verfassungsschutzes gehören. Wie bei so vielen seiner Vorgänger. Das unrühmliche Ende seiner Dienstzeit hat sich Maaßen selbst zuzuschreiben. Eine kritische Bemerkung zu den Fakten einer aufgeregten Chemnitz-Debatte mag aufrichtig motiviert gewesen sein. Hier wurden in Teilen fragwürdige Behauptungen als Belege gewertet. Gleichzeitig gab es jedoch mehr als ausreichende Hinweise auf rassistische, neonazistische und antisemitische Ausschreitungen. Deshalb war Maaßens einseitiges Infragestellen ein Fehler. Der nächste Fehler war, dies nicht einzusehen. Ein noch größerer Fehler ist es nun, die Vorwürfe zu erneuern und zu garnieren mit Verdächtigungen gegen die SPD. Das alles musste verstanden werden als: Bitte behaltet mich nicht. Das war rücksichtslos auch gegen Minister Seehofer, der zu ihm in neuer Rolle stehen wollte.
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