Bei den Kongresswahlen in den USA ist es an verschiedenen Orten zu technischen Problemen und langen Warteschlangen gekommen. Im US-Bundesstaat Georgia im Südosten der USA etwa gab es verschiedenen US-Medien zufolge in mehreren Wahllokalen Schwierigkeiten mit der elektronischen Stimmabgabe, was zu langen Wartezeiten führte. In den USA werden neben Papierstimmzetteln auch Wahlautomaten und Wahlcomputer zur Stimmabgabe eingesetzt. Seit langem gibt es Diskussionen über die Sicherheit und Zuverlässigkeit solcher elektronischen Systeme.
In Georgia gibt es ein sehr enges Rennen um den Gouverneurs-Posten des Bundesstaates. Die Demokratin Stacey Abrams will dort als erste schwarze Frau überhaupt das Gouverneurs-Amt eines US-Staates übernehmen. Umfragen zufolge ist das Rennen zwischen Abrams und ihrem Konkurrenten von den Republikanern, Brian Kemp, sehr eng. Schon während es Wahlkampfes hatte es in Georgia heftige Diskussionen über die Wahl-Bedingungen gegeben. Für Aufruhr hatte im Wahlkampf gesorgt, dass Kemp als Staatssekretär in Georgia mehrere hunderttausend Menschen aus den Wählerverzeichnissen hatte streichen lassen. Seine Gegner warfen ihm vor, er habe so vor allem Schwarzen das Wählen erschweren wollen. Die technischen Probleme kommen nun hinzu.
Die "New York Times" berichtete, auch in Pennsylvania, Tennessee und Arizona habe es bei der Abstimmung am Dienstag Probleme mit Wahlmaschinen gegeben.
Bei den Wahlen in den USA werden alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus neu vergeben - ebenso 35 der 100 Sitze in der zweiten Kammer des US-Parlaments, dem Senat./jac/DP/fba
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