Bielefeld (ots) - Auf den Fußballplätzen der Region geht es oft ganz schön zur Sache - aber nicht in spielerischer Hinsicht. Die drei abgebrochenen Partien in den Kreisligen in Bielefeld dokumentieren ein Gewaltpotenzial, das sich immer wieder zwischen Spielern, Zuschauern und Schiedsrichtern entlädt. Handgreiflichkeiten bis hin zu Schlägereien, Beleidigungen bis hin zu rassistischen Äußerungen dominieren dann ein Fußballspiel, das eigentlich für das genaue Gegenteil stehen sollte: Fairplay, sportlichen Wettkampf und die Leidenschaft für das gemeinsame Hobby. Fußball baut Brücken und gibt jungen Menschen die Möglichkeit, in einer Gruppe akzeptiert zu werden - unabhängig von Bildung, sozialem Status oder Herkunft. Als "Spiegelbild der Gesellschaft" bezeichnet Manfred Schnieders die Ausschreitungen auf den hiesigen Fußballplätzen. Doch genau das darf dieser Sport nicht sein. Er muss der Gesellschaft den Spiegel vor die Nase halten und sagen: "Mit uns geht das nicht!". Spieler und Zuschauer müssen zeigen, dass es auf dem Feld um die gemeinschaftliche Liebe zum Fußball geht - egal wie hoch die Emotionen kochen. Gerade in den unteren Ligen, in denen jeder kicken darf egal wie gut er ist, ist es umso wichtiger, dass der Fußball sich gegen Gewalt und für die Gemeinschaft stark macht.
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