Düsseldorf (ots) - Das Ausmaß der Clankriminalität in Nordrhein-Westfalen ist erschreckend. Nicht nur, dass die Großfamilien über Tausende Mitglieder verfügen und sich über das ganze Land bis hinein in ländliche Kreise verteilen. Sie sind offenbar auch in so ziemlich jedem Geschäftsfeld vertreten, mit dem sich Geld verdienen lässt - ob legal oder illegal. Im Kfz-Handel und -Verleih, auch in Schlüsseldiensten sind sie aktiv. Und wer weiß, in welch anderen Bereichen abseits der üblichen kriminellen Betätigungsfelder wie Drogenhandel und Prostitution sie sonst noch aktiv sind. Die Clans sind in sich so abgeschottet, dass es selbst den besten Ermittlern schwer fällt, gesicherte Erkenntnisse aus deren inneren Zirkeln zu gewinnen. Diese Strukturen sind nicht von heute auf morgen entstanden. Sie sind Ergebnis jahrzehntelangen Wegguckens, Verharmlosens und Nichttuns seitens der Politik und der Polizei. An einer verfehlten Integrationspolitik liegt es nur bedingt. Denn diese Leute wollen sich nicht integrieren. Sie wollen in der Regel bis auf einzelne Ausnahmen unter sich bleiben, lehnen unseren Rechtsstaat ab. Es wird viele Jahre dauern, um dieses wuchernde Kriminalitätsproblem in den Griff zu bekommen - wenn es überhaupt gelingt.
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