Düsseldorf (ots) - Jens Spahn ist nicht der Typ, der schnell aufgibt. Angesichts der geringen Chancen, die ihm im Rennen um den CDU-Vorsitz eingeräumt werden, hat er dem bisher artig ausgetragenen politischen Wettbewerb um den Parteivorsitz eine Schärfe gegeben, die ins Persönliche geht. Er hält seinen Lebensentwurf als verheirateter Homosexueller der Homo-Ehen-Gegnerin und Konkurrentin Kramp-Karrenbauer entgegen. Bei diesem Thema weiß er die Mehrheit der Bevölkerung auf seiner Seite. Zu Recht findet ein Großteil der Bürger, dass homosexuelle Paare selbstverständlich eine Ehe schließen können sollen - nicht nur eine Lebenspartnerschaft. Mit seiner offensiven Abgrenzung gegen seine Konkurrentin hat Spahn zumindest für einige Stunden den parteiinternen Wahlkampf dominiert. Diesen kleinen Befreiungsschlag brauchte er, um jene zum Schweigen zu bringen, die mit einer Rücknahme seiner Kandidatur rechnen. Am Ende aber ist die CDU eine rationale Partei. Sie wird den- oder diejenige an die Spitze wählen, dem oder der sie zutraut, die Kanzlerschaft zu sichern.
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