Bielefeld (ots) - Bislang haben die Entscheider beim Nahverkehrsverband Westfalen-Lippe nur die Lippen gespitzt. Jetzt wollen sie pfeifen: Nach einer ersten Abmahnung im Februar könnte der Eurobahn tatsächlich der Rauswurf drohen. Das wäre ein bislang einmaliger Vorgang in NRW. Weil er eben nur sehr, sehr schwer umzusetzen ist. Wer aber mit Beteiligten spricht, hört mittlerweile eine andere Tonlage heraus. Das Eurobahn-Desaster will sich niemand mehr länger anschauen. Zu lange hat die Tochter des französischen Keolis-Konzerns die Geduld der Fahrgäste strapaziert. Ihre Versicherung ist bislang das Fehlen eines Anbieters, der die 15 Linien übernehmen will und kann. Aber genau dort könnte der Verkehrsverband jetzt den Hebel ansetzen. Nur: Sollte es tatsächlich einmal zu einer Vertragsauflösung kommen, dürfen die damit verbundenen Beeinträchtigungen beim Übergang nicht erneut zu Lasten der Fahrgäste gehen. Im Fall Eurobahn, die den OWL-Regionalverkehr dominiert, steht nicht nur die Zukunft eines Unternehmens auf dem Spiel, sondern die des Verkehrsmittels Regionalbahn.
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