Im Süden Indiens sind durch starke Regenfälle und Stürme eines Zyklons am Freitag mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen. Indiens Marine habe zwei Schiffe und einen Helikopter zur Nothilfe geschickt, teilten die örtlichen Behörden am Samstag mit.
Zudem sei Trinkwasser, Nahrungsmittel und Ärzte in die betroffenen Gebiete zu knapp 82.000 Menschen geschickt worden, die in mehr als 400 staatlichen Katastrophenlagern Schutz gesucht hatten. Sie waren aus sechs Gebieten im Bundesstaat Tamil Nadu evakuiert worden, die durch den Zyklon Gaja weitestgehend verwüstet wurden. Die Windgeschwindigkeiten erreichten bis zu 90 Stundenkilometer. Der Katastrophenschutz habe am Freitag 13 Leichen und zusätzlich am Samstag 20 Leichen geborgen, hieß es.
Die meisten Todesfälle kamen durch Fluten, Hauseinstürze und durch Stromschläge zustande, sagte Edappadi Palaniswami, der Regierungschef des Bundesstaates. Der Wirbelsturm habe 30.000 Strommasten und mehr als 100.000 Bäume entwurzelt.