Bielefeld (ots) - In der besten aller Welten gäbe es gar keine Waffen, keine Kriege und keine Konflikte. Die Realität ist leider eine andere. Dazu gehört das Leid der Menschen im Jemen. Sie sind die Opfer des inner-muslimischen Krieges zwischen Sunniten (Saudi-Arabien) und Schiiten (Iran) um die Vormacht in der islamischen Welt, der auch auf dem Boden des Jemen ausgetragen wird. Und vor seinen Küsten, und da kommen die Patrouillenboote aus Wolgast ins Spiel. Kritiker der Rüstungsexporte gehen davon aus, dass die Saudis mit diesen Booten die Seeblockade im Roten Meer und im Golf von Aden durchsetzen, die mit zur Hungersnot im Jemen beiträgt. Der Jemen-Krieg wäre ein Grund gewesen, Waffenlieferungen an die Saudis zu überdenken. Der Fall Khashoggi ist es nicht. Wenn die Bundesregierung wegen des mysteriösen Todes eines Mannes, der als Journalist firmierte, aber eher ein Aktivist der islamistischen Muslimbrüder war, 300 Werft-Arbeitsplätze im strukturschwachen Mecklenburg-Vorpommern riskiert, dann handelt sie falsch. Die Entscheidung muss zurückgenommen werden.
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