
Ausreichend aber sind die Hilfen noch lange nicht. Es müssen sich auch bürokratische Strukturen verändern. Frauen, die vor einem gewalttätigen Partner geflohen sind, oft dabei auch die Kinder mitnehmen, stehen plötzlich ohne Geld und ohne Papiere da. Ohne Pass aber können sie kein eigenes Konto eröffnen, keine Sozialhilfe beantragen und keine eigene Wohnung finden. Das Frauenhaus wird so zum Dauerobdach.
Hier sollte die Ministerin nachlegen. Wie wäre es mit einer zentralen Anlaufstelle, die all diese Probleme regelt und den ehemaligen Partner notfalls mit Hilfe der Polizei zur Herausgabe der notwendigen Papiere bewegt? Viele Frauen könnten so viel schneller den Weg zurück in die Normalität finden.
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