Der Aktienhandel an der Wall Street hat sich am
Mittwoch nach zwei Tagen mit deutlichen Kursverlusten zumindest
stabilisiert. Beim Dow Jones Industrial
Der Leitindex schloss prozentual unverändert bei 24 464,69 Punkten,
während die übrigen US-Indizes vor der Feiertagspause auf ihrem
eingeschlagenen Erholungskurs blieben. Der marktbreite S&P 500
Ohne eine klare Erholungstendenz bleibt der Dow im Vorjahresvergleich mit etwa 1 Prozent in der Verlustzone, die er am Vortag wieder betreten hatte. Im Verlauf der bisherigen Woche, die am Freitag mit einem nur verkürzten Handel beendet wird, hat das New Yorker Kursbarometer bislang 3,7 Prozent verloren.
Der jüngste Ausverkauf sei übertrieben gewesen, sagte Investmentstratege Jason Draho von der schweizerischen Großbank UBS. Die Diskussion über eine Abkühlung der Wirtschaft hält er trotz einiger Indizien wie etwa vom Öl- und Immobilienmarkt für verfrüht. Er sehe die Expansion der USA und der Weltwirtschaft noch immer nicht am Ende. Durch die Korrektur seien Aktien nun wieder ein gutes Stück attraktiver geworden.
Seine Meinung wurde am Mittwoch untermauert vom Ölpreis, der sich von seinem jüngsten Einbruch erholte. Frische Wirtschaftsdaten präsentierten sich aber eher durchwachsen: Unter anderem waren die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter im Oktober stark gefallen, dafür kamen aber dieses Mal vom Immobilienmarkt eher positive Signale.
Nach der feiertagsbedingten Pause am Donnerstag wird am Freitag, der als "Black Friday" auch als Schlüsseltag für das Weihnachtsgeschäft im US-Einzelhandel bekannt ist, nur verkürzt gehandelt. Viele Marktteilnehmer nutzen diese Konstellation für ein langes Wochenende. Vergleichsweise ruhig ging es daher am Mittwoch bereits am Markt und auf Unternehmensseite zu.
Nach dem jüngsten Kursrutsch vor allem bei Technologiewerten blieben
alle Augen auf die Apple
Erholung angesagt war jedoch bis zum Schluss bei den Aktien von
ExxonMobil
Für die Aktionäre von Johnson & Johnson
Im Nebenwertebereich blieb ein vorbörslich noch befürchteter
Kursrutsch bei Deere & Co
Bei US-Staatsanleihen gab es unmittelbar vor Thanksgiving so gut wie keine Bewegung. Richtungweisende zehnjährige Anleihen verharrten bei 100 16/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,06 Prozent.
Der Eurokurs
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0270 2018-11-21/22:36