Bei ihrem riesigen Rüstungsvorhaben eines
Kampfjets haben Deutschland und Frankreich weitere Schritte
festgelegt. Der französische Hersteller Dassault und der europäische
Luftfahrtkonzern Airbus
"Ein entsprechender Vertrag soll von beiden Ländern Anfang 2019 unterzeichnet werden", hieß es in der Mitteilung. Es sei geplant, Forschungs- und Entwicklungsstudien über das Kampfflugzeug bei der Pariser Luftfahrtausstellung im kommenden Jahr vorzustellen.
Die neuen Kampfjets sollen nach früheren Angaben bis 2040 die Eurofighter und Rafale-Flotten beider Länder ergänzen und schließlich ersetzen. Am Ende soll nicht nur ein einzelner Kampfflieger stehen, sondern ein Gesamtsystem, das auch Drohnen und Satelliten steuern kann. Berlin und Paris hatten sich bereits im Juli 2017 auf die Zusammenarbeit verständigt. Beide Länder wollen in nächsten 15 Jahren auch gemeinsam die nächste Kampfpanzer-Generation entwickeln.
Erst unlängst hatte Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron das Vorhaben einer europäischen Armee ins Spiel gebracht. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte diese Idee im Europaparlament unterstützt, während US-Präsident Donald Trump sie mehrfach kritisierte./cb/DP/he
ISIN NL0000235190
AXC0272 2018-11-21/22:58