Bielefeld (ots) - Wenn die Ansage kommt, geht das Laufen los. »Ausstieg in Fahrtrichtung links.« Das geht an diesem Ausgang aber nicht. Türstörung! Also hetzen die Fahrgäste mit Gepäck und kleinen Kindern einmal durch den Wagen zum nächsten Ausstiegsbereich. So ein Glück, da ist nur die rechte Tür gestört!
Was nach Slapstick klingt, ist in Zügen der Deutschen Bahn nicht selten. Kaputt, außer Betrieb, verspätet, ausgefallen - Vielfahrer sind Kummer gewohnt. Mal fehlt das Personal, mal der ganze Zug. Dass es das Wort »leider« oft nicht in die Mangelmeldungen für die Wartenden schafft, ist nur ein Detail.
Dennoch rennt die Kundschaft der Bahn die Bude ein. Kampfpreise im Fernverkehr sind ein Grund. Viele Fahrgäste sind aber auch einfach von den Vorzügen überzeugt. Wie kommt man sonst lesend, klönend oder frühstückend mit Tempo 200 sicher von Ort zu Ort? Junge Großstädter haben zudem - anders als früher - oft gar kein Auto.
Die Kundschaft hat es verdient, dass in die Bahn investiert wird. Mit Kleingeld ist da nichts zu machen. Aber man muss sich entscheiden, was man will. Und mit der Umwelt war da ja auch noch was.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Kerstin Heyde Telefon: 0521 585-261 k.heyde@westfalen-blatt.de
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Dennoch rennt die Kundschaft der Bahn die Bude ein. Kampfpreise im Fernverkehr sind ein Grund. Viele Fahrgäste sind aber auch einfach von den Vorzügen überzeugt. Wie kommt man sonst lesend, klönend oder frühstückend mit Tempo 200 sicher von Ort zu Ort? Junge Großstädter haben zudem - anders als früher - oft gar kein Auto.
Die Kundschaft hat es verdient, dass in die Bahn investiert wird. Mit Kleingeld ist da nichts zu machen. Aber man muss sich entscheiden, was man will. Und mit der Umwelt war da ja auch noch was.
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