Bielefeld (ots) - Manchmal ist es schier zum Verzweifeln mit dem deutschen Föderalismus. Darf der Bund den Ländern einfach Geld schenken, damit diese den Kommunen bei der Digitalisierung der Schulen helfen? Dürfen von diesem Geld nur Computer gekauft werden, oder steht dieses Geld auch für die Bezahlung von Technikern zur Verfügung? Wird damit womöglich die politische Hoheit der Länder über die Bildungspolitik verletzt? Als ob es in Deutschland nicht wichtigere Fragen gäbe. Nun ist das Gezerre hoffentlich bald vorbei, und die Schulen können tatsächlich auf das versprochene Geld hoffen. Bis zu 25.000 Euro pro Schule für die Anschaffung von Mobilcomputern sind ja auch nicht schlecht. Doch wo sind die pädagogischen Konzepte, wo die im Umgang mit der Digitaltechnik geschulten Lehrer? Nur zur Erinnerung: In Nordrhein-Westfalen gibt es für Lehrer nicht einmal einen Dienst-Laptop. Mit dem angestrebten Milliardenprogramm ist ein Anfang bei der Digitalisierung der Schulen gemacht - mehr nicht. Die Kreidezeit wird so schnell nicht beendet werden.
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