Bielefeld (ots) - Donald Trump hat die jüngste Hiobsbotschaft der Klimaforschung nicht unterdrückt. Aber er hat alles dafür getan, dass der von der amerikanischen Wissenschafts-Elite gefertigte Ausblick auf die bei Nichtstun unvermeidbaren Verheerungen der fortschreitenden Erderwärmung im Feiertagsloch nach "Thanksgiving" nicht die Aufmerksamkeit erfahren konnte, die ihm gebührt. Allein diese Petitesse zeigt, dass Amerikas 45. Präsident der globalen Herausforderung dieser Zeit nicht gewachsen ist. Trump verfährt nach der Devise, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Das ist angesichts der so detailliert wie selten ausgebreiteten Horror-Szenarien bis zum Jahr 2100 atemberaubend fahrlässig. Nur ein Detail: Die finanziellen Kollateralschaden durch zunehmende Dürren, Überflutungen, Brände und Krankheiten werden größer sein als die jährliche Wirtschaftsleistung mancher Bundesstaaten. Wenn man den Ausstoß schädlicher Treibhausgase nicht radikal stoppt. Ein Präsident, der sich seiner Verantwortung für kommende Generationen bewusst ist, nimmt das ernst. Trump aber gibt weiter - unterstützt vom einer willfährigen republikanischen Partei - dem weltfremden Wunschdenken Raum, dass sich der kranke Planet von selbst regeneriert. Seine Obsession, die Klimaschutz-Gesetze seines Vorgängers Obama rückstandslos aufzuheben, wird tödliche Begleiterscheinungen haben. Der Präsident wird zum Feind seines eigenen Volkes. Es wird höchste Zeit, dass der Oberste Gerichtshof dieser selbstzerstörerischen Haltung Grenzen zieht.
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