Düsseldorf (ots) - VON WOLFRAM GOERTZ Das Vertrauen des Patienten in die Kunst der Ärzte ist bekanntlich grenzenlos. In jeder Lebens- und Bedrohungslage erhofft er sich von der Heilkunst die Abwendung bleibenden Übels, nach dem Motto: Da gibt es doch bestimmt noch etwas, Herr Doktor! Und tatsächlich befriedigt der Fortschritt viele Wünsche mit schöner Sicherheit. So ist es kein Wunder, dass vom modernen Menschen - kehrt der irgendwann in den pulverisierten Zustand zurück - ein Ersatzteillager zurückbleibt, vom Kiefer bis zum Knie. Implantate haben indes je nach Körperregion einen unterschiedlich guten Ruf. Silikon für die Brust steht schon lange unter Verdacht, nun kommen andere Präparate in die Kritik, die als tadellos galten. Sind gerade sie es, die den finalen Heimgang manches Menschen beschleunigen? Implantate müssen so scharf geprüft werden wie Medikamente, und die Industrie braucht gewiss die größte Kontrolle. Die freilich braucht Zeit. Prüfszenarien, die unserer Gesundheit gelten, dürfen nicht übers Knie gebrochen werden. www.rp-online.de
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