Bielefeld (ots) - Mit seinem Vorstoß, die Zeitumstellung abzuschaffen, wollte Jean-Claude Juncker zeigen, dass die Europäische Union auch volksnah sein kann. Jetzt droht der im nächsten Sommer ausscheidende EU-Kommissionspräsident seinem Nachfolger ein schönes Chaos zu hinterlassen. Juncker hat sein Vorpreschen mit einer Online-Umfrage legitimiert. 4,6 Millionen, davon drei Millionen Deutsche, der 512 Millionen EU-Bürger nahmen daran teil und sprachen sich zu mehr als 80 Prozent für ein Ende der Zeitumstellung aus. Das sind weniger als ein Prozent der EU-Bürger. Daraus einen Handlungsauftrag abzuleiten ist gewagt. Sollte die Zeitumstellung im Jahr 2021 tatsächlich enden und sich jedes Land entscheiden, ob es bei der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) bleibt oder die Uhr dauerhaft auf Sommer stellt, wäre Deutschland gut beraten, bei der Normalzeit zu bleiben. Chrono-Mediziner sind sich einig, dass die Sommerzeit, die sich nicht am Zenit der Sonne orientiert und in Herbst und Winter für mehr Dunkelheit am Morgen sorgen würde, schädlich ist.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Scholz Stephan Telefon: 0521 585-261 st_scholz@westfalen-blatt.de
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Scholz Stephan Telefon: 0521 585-261 st_scholz@westfalen-blatt.de
© 2018 news aktuell